Schwacher Angriff und Torwart verhinderten Auswärtssieg

Nach der 0:2 Niederlage müssen die Hansestädter weiter um den Klassenerhalt bangen

Berlin – Die Sieglosserie des FC Anker Wismar stieg nach der 0:2-Niederlage in Staaken auf sieben Spiele an. Der letzte Sieg gelang den Hansestädtern Mitte März beim 4:1-Erfolg im Landesderby gegen die TSG Neustrelitz, zuletzt gab es mit dem 0:2 vom Freitagabend fünf Niederlagen in Folge. Durch diese Niederlage haben die Wismarer nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Abstiegsplatz. Das Glück der Hansestädter ist vermutlich das Torverhältnis, denn das Anker-Team hat neun Tore Vorsprung gegenüber der Elf aus Staaken. Beide Mannschaften mussten u.a. auf jeweils zwei gesperrte Spieler verzichten. Bei den Hausherren auf Sinan Ufak und Tim Lampert, bei Wismar waren es Marcel Ottenbreit und Marco Bode. Dazu fehlten bei den Hausherren Fabio Hackbarth, bei den Ostseestädtern Kapitän Niklas Tille, Florian Esdorf und Bill Willms.

Anker im Sturm zu harmlos

Beide Mannschaften mussten eigentlich gewinnen um den Abstiegsdruck zu mindern. So entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Ferris Freiwald (4.) und Benjamin Stein (18.) verzogen für die Hausherren bevor Pascal Breier die Riesenchance für die Gäste hatte. Nach einem tollen Angriff spielte Lucas Meyer den Ball zu Breier, doch er scheiterte am überragenden Lukas Hesse im SCS-Gehäuse (29.). Kurz vor der Pause stand Hesse erneut im Mittelpunkt, diesmal klärte er mit einer Flugeinlage gegen Danilo John. Insgesamt müssen die Spandauer ihren Keeper auf den Schultern tragen, denn er machte ein halbes Dutzend bester Möglichkeiten der Ostseestädter zunichte.

Gastgeber im zweiten Abschnitt stärker

Nach dem Seitenwechsel kamen die Hausherren etwas agiler aus der Kabine, doch die Wismarer Abwehr ließ nichts zu. Danach spielte fast nur noch Wismar, allerdings war immer wieder bei Hesse Endstation. Und das sollte sich rächen. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff lief der sonst sichere Ankerschlussmann unmotiviert gegen Ferris Freiwald an und der gut amtierende Unparteiische musste auf den Strafstoßpunkt zeigen. David Koschnik ließ sich die Möglichkeit nicht nehmen und brachte sein Team auf die Siegerstraße. Anker versuchte  in den verbleibenden acht Minuten noch einmal alles, doch ein Konter der Berliner brachte das 2:0. Da aber die Optiker aus Rathenow gegen den Aufstiegskandidaten vom BFC Preussen ein Remis erkämpfen konnten, hat der SC Staaken die schlechtere Ausgangsposition im Kampf um den Klassenerhalt. Durch das deutlich bessere Torverhältnis reicht der Rathenower Elf um Trainer Ingo Kahlisch ein Sieg beim Absteiger SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde. Der SC Staaken ist dann im Poststadion in Der Lehrter-Straße beim Berliner AK 07 zu Gast. Der FC Anker Wismar empfängt am 30. Spieltag um 14 Uhr die Elf von Sparta Lichtenberg.

Der 29. Spieltag (23.05.25-24.05.25)

BSV Eintracht Mahlsdorf – Berliner AK 07 2:0
Rostocker FC – F.C. Hansa Rostock II 0:4
TSG Neustrelitz – SV Tasmania Berlin 4:1
SC Staaken 1919 – FC Anker Wismar 2:0
SV Sparta Lichtenberg – Tennis Borussia Berlin 5:3
SV Lichtenberg 47 – TuS Makkabi Berlin 2:0
SG Dynamo Schwerin – SV 1908 Grün-Weiß Ahrensfelde 4:0
FSV Optik Rathenow – BFC Preussen 1:1

1.BSV Eintracht Mahlsdorf2982 : 3166
2.BFC Preussen2976 : 2264
3.SV Lichtenberg 472983 : 2663
4.F.C. Hansa Rostock II2996 : 4560
5.TUS Makkabi Berlin2958 : 3947
6.SV Sparta Lichtenberg2873 : 6445
7.TSG Neustrelitz2955 : 4842
8.Berliner AK 072948 : 3741
9.SV Tasmania Berlin2849 : 4440
10.Tennis Borussia Berlin2966 : 7139
11.SG Dynamo Schwerin2949 : 6635
12.FC Anker Wismar2953 : 6732
13.FSV Optik Rathenow2944 : 5529
14.SC Staaken 19192948 : 7129
15.SV 1908 Grün-Weiss Ahrensfelde2944 : 7321
16.Rostocker FC2910 : 1750

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  • Staaken 9: Bernhard Knothe
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