Lübeck – Die Saison 2024/2025 der Frauenmannschaft der SG VfB Lübeck/TSV Grönau nähert sich dem Ende. Lediglich eine Partie steht noch aus: Am 13. Juni reist das Team von Trainerin Stephanie Engel zum Büchen-Siebeneichener SV. Aktuell belegt die Spielgemeinschaft mit 13 Punkten aus 17 Begegnungen den achten Rang in der Kreisklasse A Süd. Mit einem Sieg im letzten Spiel könnte noch der Sprung auf Platz sieben gelingen. Auch wenn die laufende Saison noch nicht ganz beendet ist, richten die Verantwortlichen bereits den Blick nach vorn auf die Spielzeit 2025/2026. Ab der kommenden Saison wird der VfB Lübeck mit einer eigenen Frauenmannschaft in der Kreisklasse A antreten und nicht mehr in Spielgemeinschaft mit dem TSV Eintracht Groß Grönau auflaufen – das teilten die Verantwortlichen der Grün-Weißen am Montag mit.
Neue Impulse aus Rostock
Mit der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers setzt der VfB Lübeck einen weiteren Schritt in der Weiterentwicklung seiner Frauenfußballabteilung. Ab der Saison 2025/2026 übernimmt Tino Spörk das Traineramt der Frauenmannschaft. Spörk war in den vergangenen zwei Jahren als Chefcoach der Frauenmannschaft des F.C. Hansa Rostock tätig, die in der Regionalliga Nordost spielt und dort in dieser Saison den Klassenerhalt erreichte. Beim VfB Lübeck stellt er sich nun einer neuen Aufgabe und bringt umfassende Erfahrung aus dem Frauenfußball mit, die er in die zukünftige Entwicklung auf der Lohmühle einbringen möchte.
Von Anfang an dabei
Spörk erläuterte den Schritt zum VfB, wie folgt: „Nach reiflicher Überlegung und vielen intensiven Gesprächen habe ich mich dazu entschieden, nach dem Kapitel beim F. C. Hansa Rostock hier beim VfB Lübeck weiter im Frauen- und Mädchen-Bereich zu arbeiten. Die Möglichkeit, die erste Frauenmannschaft des VfB Lübeck von Anfang an zu begleiten und nachhaltig zu entwickeln, hat sich als besonders reizvoll erwiesen. In den zahlreichen intensiven Gesprächen mit dem Vorstand wurde mir schnell klar, dass hier ein familiäres Umfeld herrscht, das perfekt mit einem leistungsorientierten Ansatz harmoniert. Diese Balance zu finden und gleichzeitig den Leistungsgedanken in die Strukturen zu integrieren, stellt eine spannende Herausforderung dar, der ich mich mit großer Motivation stellen möchte.“
Vorfreude bei Spörk
„Ich sehe es als meine Aufgabe, im VfB Lübeck einen Anlaufpunkt für Frauen und Mädchen zu schaffen, um gemeinsam mit Spaß und Erfolg Fußball zu spielen. Die Chance, talentierte Spielerinnen zu fördern und ein Team zu entwickeln, das sowohl auf als auch neben dem Platz zusammenwächst, begeistert mich und motiviert mich, diese Reise anzutreten. Mit dem festen Glauben an eine positive Entwicklung und meiner Leidenschaft für den Fußball freue ich mich darauf, gemeinsam an der Zukunft des VfB Lübeck zu arbeiten“, so Spörk weiter.
