Hamburger Sieg – Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss

HSVH zum Abschied von vier Spielern mit einem Start-Ziel-Sieg

Der scheidende Spielmacher Leif Tissier im letzten Heimspiel kaum zu bremsen
Foto: Lobeca/Ralf Homburg
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Hamburg – Der Handball Sport Verein Hamburg hat im letzten Heimspiel der Saison in der Sporthalle Hamburg vor 3.140 begeisterten Zuschauern in einem kontrollierten Spiel den Tabellenvierzehnten, die HSG Wetzlar, mit 33:29 (16:14) bezwungen und beendet somit die laufende Serie mit einem positiven Punktekonto. Nach dem Schlusspfiff wurden vier Spieler gebührend verabschiedet.

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Schnelle Führung, danach ein wenig oberflächlich

Den ersten Angriff des Handball Sport Verein Hamburg parierte Torhüter Anadin Suljakovic von der HSG Wetzlar, dass der erste Treffer zum 1:0 durch Andreas Magaard in der 2. Minute gegen die 5:1-Deckung der HSG fiel. Frederik Bo Andersen von der Siebenmeterlinie und Alexander Hartwig mit einem Heber legten das 3:0 (5.) nach. Hamburg fand in den ersten Minuten immer eine Lösung gegen die offensive Abwehr der Gäste und Mohamed El Tayar im Tor unterstütze dabei. So nahm Wetzlar beim 3:8 (10.) die erste Auszeit des Spiels und stellte die Deckung auf 6:0 um. Nachdem Bo Andersen das 9:5 (12.) vom Punkt erzielt hatte, fielen die Tore auf beiden Seiten im Wechsel bis zum 15:11 (23.). Technische Fehler der Gastgeber brachten die Hessen zurück ins Spiel und die HSG verkürzte auf 14:15 (27.), trotz Auszeit von Trainer Torsten Jansen. Moritz Sauter stellte mit seinem dritten Treffer den 16:14-Halbzeitstand her.

Erst in der Crunchtime macht Hamburg den Sack zu

Die Gastgeber erwischten erneut den besseren Start und zogen schnell wieder auf 19:15 (35.), nach einer Parade von El Tayar und je zwei Toren von Leif Tissier und Moritz Sauter, davon. Langsam fand auch Wetzlar wieder zurück ins Spiel und nutze Hamburger Unachtsamkeiten. Die Paraden vom Till Klimpke, der kurz vor der Pause eingewechselt worden war, führte zu einem 3:0-Lauf und den Anschluss beim 20:21 (39.). In dieser Phase legte die HSG ein hohes Tempo an den Tag. Den Hamburgern gelang es zwar, sich wieder ein wenig abzusetzen, aber noch nicht entscheidend. So blieb der Tabellenvierzehnte in Schlagdistanz. Mit einer knappen 27:25-Führung bog die Mannschaft um den scheidenden Spielmacher Tissier auf die Zielgerade ein. Mit fulminanten vier Treffern in Folge, trotz Auszeit der HSG Wetzlar, gelang die Vorentscheidung beim 31:25 (54.) in Unterzahl per Gegenstoß durch Casper Ulrich Mortensen. Nachdem erneut Mortensen das 33:28 (60.) erzielte, nahm Trainer Jansen seine letzte Auszeit, es waren noch 55 Sekunden auf der Uhr. Nun brachte Toto alle vier Spieler (Leif Tissier, Alexander Hartwig, Zoran Ilic und Azat Valiullin), die ihr letztes Heimspiel für den HSV Hamburg bestritten, gemeinsam auf das Spielfeld. Am Ende feierten die Fans ihren HSVH, der im letzten Heimspiel einen ungefährdeten 33:29-Erfolg ins Ziel brachten.

Die Mannschaft des HSV Hamburg bedankt sich bei den Fans
Foto: Lobeca/Ralf Homburg

Der Handball Sport Verein Hamburg spielte in folgender Aufstellung
Mohamed El Tayar, Robin Haug – Andreas Magaard (4), Leif Tissier (7), Jacob Lassen (3), Niklas Weller (1), Ben Levermann, Frederik Bo Andersen (6/5), Alexander Hartwig (1), Collin Kohlhof, Levin Unbehaun (3), Moritz Sauter (6), Zoran Ilic, Casper Ulrich Mortensen (2), Azat Valiullin

Verabschiedung von vier Spielern, darunter Spielmacher Tissier

Nach der Begegnung wurden vier Spieler (Zoran Ilic, Alexander Hartwig, Azat Valiullin und Leif Tissier) gebührend verabschiedet. Es wurden nacheinander für jeden Spieler über die Videowand lobende Worte der Mannschaftskameraden präsentiert und es gab für jeden eine Ansprache der Verantwortlichen des HSV Hamburg. Als scheidender Spielmacher erhielt Tissier von Kapitän Niklas Weller ganz persönliche Worte. Auch Tissier richtete Dankesworte an alle, die ihn in den Jahren beim HSV Hamburg von der Jugend an begleiteten. Alle scheidenden Spieler erhielten von den Hamburger Fanclubs ebenfalls etwas zur Erinnerung an die Zeit in Hamburg.

Bildquellen

  • Leif Tissier ein Unruheherd: Lobeca/Ralf Homburg
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