Nächster Hammer in der Regionalliga: Absteiger meldet Insolvenz an

Berlin – Abgestiegen und insolvent! Der FC Viktoria Berlin 1899 hat ausgesiegt. Die Götter mussten verrückt sein, als sie den Traditionsverein in die Hände von Investoren gaben. Diese wirtschafteten den Verein mutmaßlich zu Grunde. Jetzt kreisen nur noch die Geier über der Hauptstadt, insbesondere in Lichterfelde.

Zukunft ungewiss

Am vergangenen Mittwoch (5. Juni) setzte das Amtsgericht Charlottenburg einen vorläufigen Insolvenzverwalter ein. Zuvor hatte die für den Spielbetrieb zuständige Fußball-GmbH hat ein Insolvenzverfahren beantragt. Wie es weitergeht, steht in den Sternen. Der Club hätte in der kommenden Saison zusammen mit dem FC Anker Wismar in der NOFV-Oberliga Nord spielen sollen. Ob das wirklich so kommt, ist ebenfalls unklar.

Investoren weg

Bereits im Frühjahr schrillten die Alarmglocken bei den Viktorianern, denn Investoren kündigten ihren Rückzug an. Sportlich lief es bei Viktoria in der Regionalliga Nordost schon da nicht. Von Platz drei gab es eine kontinuierliche Talfahrt bis auf Rang 17. Am Ende fehlte ein Tor im letzten Saisonspiel beim Chemnitzer FC (1:1) für den Klassenerhalt.

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Totenliga Regionalliga

Auch in den anderen Regionalligen gab es Pleiten. Im Westen erwischte es gleich drei Vereine. Türkspor Dortmund, 1. FC Düren und der Dauer-Patient KFC Uerdingen blieben auf der Strecke. Auch im Norden schwimmen die Vereine teilweise am Abgrund. Zuletzt zog sich der FC Teutonia Ottensen zurück und der Bremer SV war nur durch einen Kraftakt gerettet worden, kickt nun doch als Viertligist weiter. Beim VfB Lübeck gab es eine Rettung erst im vergangenen Winter. Eine Million Euro kamen innerhalb von einer Woche zusammen.

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