
Lübeck – Ein letztes Spiel steht in der Aufstiegsrunde zur Kreisliga an. Am Dienstagabend um 19 Uhr kommt es zum Duell des SV Azadi Lübeck II gegen den SSV Großensee. Die Rollenverteilung nach den ersten Spielen ist relativ klar nach Lübeck-Buntekuh verteilt.
Ein spektakuläres 5:5 bekamen die Zuschauer am Sonnabend zwischen dem TuS Hartenholm II und SV Azadi Lübeck II zu sehen. Ein munterer Schlagabtausch, der ein irres Finish bot. Kurz vor dem Ende gelang Hartenholm der Treffer zum 5:4. Großer Jubel brach aus, denn es wäre die Entscheidung zum Aufstieg der Segeberger gewesen. Das letzte Wort gehörte allerdings den Lübeckern, genauer gesagt Ramezan Hassan. Dieser traf zum 5:5-Endstand und ließ die Hoffnung für die Verbandsliga-Reserve am Leben. Nun steht das zweite Aufstiegsspiel für Azadi an. Der SSV Großensee kommt, und dieser musste sich vom Thema Aufstieg bereits verabschieden. Ein enttäuschender Auftritt gegen Hartenholm II endete mit 0:3, sodass man auf den kommenden Gegner angewiesen war. Der TuS durfte auf keinen Fall punkten, doch dies geschah. So beträgt der Rückstand vier Punkte, was nicht mehr einzuholen ist. Zumindest nicht vom SSV. Azadi darf noch hoffen und braucht einen deutlichen Sieg auf der heimischen Sportanlage. Ein Sieg ist die Grundlage, doch es braucht mindestens drei Tore Unterschied – eher sogar vier, denn das Elfmeterschießen gegen Hartenholm, das ansonsten eine entscheidende Rolle einnehmen würde, wurde verloren. Die Ausgangslage spricht also erst einmal gegen einen Sprung an die Spitze der Aufstiegsrunde, doch die Lübecker haben bereits bewiesen, dass sie wissen, wo das Tor steht. Dies belegen nicht nur 130 Tore in der Kreisklasse A, sondern auch fünf im ersten Aufstiegsspiel.
Omar Yassin (SV Azadi Lübeck II): „Wir blicken auf eine sehr turbulente Begegnung in der 1. Runde zurück. Ich kann mich nur wiederholen und erwähnen, wie stolz ich auf das Team bin, in Unterzahl so eine Leistung abzurufen. Nichts desto trotz wissen um die Qualität des nächsten Gegners und sind auf alles vorbereitet. Meine Männer sind heiß und wollen unseren Zuschauern am Dienstag eine Galaleistung präsentieren. Das wir Tore schießen können, konnten wir diese Saison oft genug unter Beweis stellen. Wenn wir wie gewohnt als Team und eine Einheit auftreten, dann bin ich guter Dinge.“
Sascha Bartlakowski (SSV Großensee): „Nachdem klar ist, dass wir Platz Eins in unserer Quali-Gruppe nicht mehr erreichen können, gehen wir völlig entspannt und ohne Druck in das letzte Spiel. Schade nur, dass unser Gegner unserer Bitte um Verlegung der Anstoßzeit um eine halbe Stunde nach hinten nicht zustimmen konnte. Zudem stehen uns aus unterschiedlichen Gründen diverse Spieler nicht zur Verfügung und werden mit Spielern unserer Alten Herren auffüllen. Schauen wir mal was am Ende rausspringen wird“
