
Lübeck – Der SV Viktoria 08 blickt auf eine ereignisreiche Saison in der Kreisliga Südost zurück: Mit dem siebten Tabellenplatz, 75 erzielten Toren und 62 Gegentreffern präsentierte sich das Team als offensivstark, aber defensiv anfällig. 5,2 Tore fielen im Schnitt bei einer Beteiligung der Hanseaten. Langweilig wurde es also selten. Sechs Punkte trennte die Mannschaft letztlich vom dritten Platz.
„Ein großer Erfolg für den Verein“
Trainer Timur Akgün zieht trotz allem ein positives Fazit: „Wir bleiben auch im dritten Jahr in der Kreisliga. Das ist für den Verein und seiner Historie nach ein großer Erfolg.“ Dennoch sieht er Entwicklungspotenzial: „Für uns persönlich heißt es, auch dieses Jahr nicht alles dafür getan, um einfach ganz oben zu stehen. Nicht konstant genug. Wir wollen mehr, und wir wissen jetzt auch besser, was es dafür braucht. Wir konnten nicht immer den besten Kader präsentieren – Studium und Ferien haben uns da teilweise echt geschwächt.“ Für die kommende Saison erwartet der Coach allerdings Besserung: „Das wird kommende Saison zum Glück anders werden.“
Die Mischung stimmt
Ein Blick auf die Mannschaft offenbart: Der Kader war geprägt von Jugend und Entwicklung. „Da der gesamte Kader recht jung ist, muss man quasi alle unter 25 hervorheben – vor allem für ihren Ehrgeiz, aber auch für ihren Respekt vor den älteren Spielern“, lobt Akgün die Teamstruktur.
Vorbereitung startet im Juli – mit Neuzugängen und Abschieden
Der Blick geht bereits nach vorn: Am 1. Juli beginnt die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Vier Testspiele sind geplant, zwei davon bereits fixiert: Am 10. Juli empfängt Viktoria 08 Siebenbäumen , am 18. Juli folgt das Spiel gegen FC Schönberg II. Personell tut sich einiges: Mit Maxi Tilting und Felix Rockrohr wechseln zwei Leistungsträger zu Travemünde. Außerdem verabschieden sich Ala Derman und Fabian Eglitis – „Familie, Auszeit, Ruhe“, nennt Akgün als Gründe. Gleichzeitig stehen neue Gesichter bereit: „Aus der A-Jugend erwarten wir drei junge Wilde mit Bruno, Mattis und Loris“, verrät der Trainer. Auch intern gibt es Verstärkung: „Bislang Tom Glöe aus der Zweiten. An einigen externen Spielern sind wir dran, wie auch an einigen alten Neuen – warten wir mal ab.“ Der finale Kader soll dabei nicht größer als 28 Spieler werden.
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Bildquellen
- Viktoria: Lobeca/Niklas Runne
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