Verjüngt in die Zukunft: SG Insel Fehmarn baut auf eigene Talente

SG Insel Fehmarn begrüßt Neuzugänge

Heinrich Pitzschel (r.) kommt von der SG Oldenburg/Göhl und ist einer von vielen jungen Neuzugängen der SG Insel Fehmarn. Foto: SG Insel Fehmarn/o.H

Fehmarn Die SG Insel Fehmarn sicherte sich am Ende einer schwierigen Saison den Klassenerhalt. Man wurde Tabellenvierzehnter, war jedoch einer der besten Drittletzten in Schleswig-Holstein, sodass man nicht mehr zittern musste. 31 Punkte standen am Ende der Saison zu Buche – sechs weniger als in der Vorsaison. Nach der Sommerpause soll dann in eine weitaus erfolgreichere Spielzeit gestartet werden. Dazu freut man sich über einige Neuzugänge.

Youngster kommt aus Oldenburg

Der Kader der SG Insel Fehmarn hatte in der vergangenen Saison oftmals Defizite in der Breite. Mehrfach reiste ein stark ausgedünnter Kader an, was im Nachhinein doch einige Punkte kostete. Nun bekommt die erfahrene Mannschaft, die mit einigen vielversprechenden, jungen Spielern gespickt ist, weitere Talente. Diese kommen größtenteils aus der eigenen U19, einer jedoch auch von extern. Von der SG Oldenburg/Göhl wechselt nämlich Heinrich Pitzschel auf die Insel. Der junge Defensivspieler spielte zunächst in der A-Jugend-Oberliga für Eutin 08, bevor er anschließend zur SGGO wechselte. Dort bremste ihn allerdings seine Ausbildung etwas aus, sodass er sein Potenzial bei seiner ersten Herrenstation noch nicht ganz unter Beweis stellen konnte. In der Verbandsliga stand Pitzschel gerade einmal 35 Minuten auf dem Feld. Bei der SG Oldenburg/Göhl II stand er dreimal auf dem Platz und traf in diesen Spielen sogar dreifach.

U19-Kapitän zieht es zu den Herren

Aus der eigenen A-Jugend stoßen zudem einige Talente dazu. Namentlich sind dies Jesse und Max Lafrenz, Max Mackeprang und Ahmed Msallati. Alle vier standen regelmäßig in der U19-Kreisliga auf dem Feld und drückten dem Spiel ihren Stempel auf. Jesse Lafrenz war Kapitän und bestritt 17 Spiele. In diesen war der 19-Jährige sogar dreimal erfolgreich. Beheimatet ist Lafrenz auf dem Flügel. Dort sorgt er mit seinem Tempo, starkem Einsatz und seiner Zweikampfstärke für Gefahr.

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Fynn Severin (l.) und Jesse Lafrenz (r., beide SG Insel Fehmarn). Foto: SG Insel Fehmarn/o.H.

Auslandjahr und Ausbildung beim VfB Lübeck

Max Lafrenz ist sogar noch etwas jünger. Aktuell ist er 17 Jahre alt, wird jedoch noch vor dem Saisonstart volljährig. Dann rückt er auch direkt in den Kader der Ersten. Bereits im letzten Jahr absolvierte er Teile der Vorbereitung und überzeugte. In dieser Saison kam der Sechser nur einmal zum Einsatz – am vorletzten Spieltag gegen die SG Ostsee Kicker, wo er sogar ein Tor erzielte. Durch ein Auslandsjahr in den USA, in dem er sich auch persönlich weiterentwickelte, stand er fast die gesamte Saison nicht zur Verfügung. Man traut ihm den Sprung in die Kreisligamannschaft allerdings zu, denn eine gute fußballerische Ausbildung bringt er mit – nicht nur durch die JSG Fehmarn, sondern auch durch seine Zeit beim VfB Lübeck in der Jugend. In Amerika spielte er zudem an einer High School.

Dauerbrenner trifft auf seinen Bruder

Ein weiterer Youngster ist Max Mackeprang. Mit 17 Spielen und insgesamt 1.530 Einsatzminuten war er der Dauerbrenner seiner Mannschaft. Er ist beidfüßig und zudem sehr torgefährlich. In den genannten Partien erzielte der zentrale Mittelfeldspieler nämlich zehn Saisontreffer. Im Saisonendspurt schnupperte der torgefährliche Nachwuchskicker bereits im Herrenbereich rein. So kam er zu Einsätzen in der Zweiten und auch in der Ersten. Dort verbuchte er sogar schon Einsätze über die volle Distanz und überzeugte. Nun darf er auch mit seinem Bruder weitere gemeinsame Partien im Herrenbereich bestreiten. Magnus Mackeprang schaffte bereits den Sprung in die Erste und erwies sich dort als echtes Juwel im Team der SG Insel. Zwölf Einsätze verbuchte er, in denen er sogar vier Tore erzielte. Im Mittelfeld ist Magnus ein ganz wichtiger Faktor geworden, der einen erheblichen Anteil an der zufriedenstellenden Rückrunde und dem folgerichtigen Klassenerhalt hatte.

Fynn Severin (l.) und Max Mackeprang (r., beide SG Insel Fehmarn). Foto: SG Insel Fehmarn/o.H.

Flügelflitzer macht den Sprung zu den Herren

Ahmed Msallati ist ein weiterer im Bunde, der den Sprung von der U19 in die Herren wagt. Trotz seiner noch jungen 19 Jahre sorgt er auf dem Flügel regelmäßig für eine Menge Torgefahr. Dies belegen auch seine Statistiken aus der Rückserie: In acht Begegnungen kam der Syrer nämlich auf fünf Tore. Somit weist er eine starke Ausbeute auf. Im Winter kehrte Msallati auf die Insel zurück, nachdem er in der Hinrunde noch für Eutin spielte.

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