
Reinfeld – Die SG Reinfeld/Kronsforde verpasste nur hauchdünn den zweiten Tabellenplatz. Trotz einer zufriedenstellenden Saison, in der man es anders als in den Vorjahren schaffte, konstant über eine ganze Saison wie eine Spitzenmannschaft aufzutreten, stand man mit leeren Händen da. Ab Sommer soll ein neuer Anlauf genommen werden und dazu verstärkte sich der Unterbau des SV Preußen Reinfeld. Drei Neuzugänge stellte man in den vergangenen Tagen vor. Diese sind echte Verstärkungen und bringen höherklassige Erfahrungen mit.
Neuzugang aus der Ersten
Aus der eigenen Ersten rückt ein Offensivspieler fest in den Unterbau. Ben Bäßler trägt künftig das Trikot der SG und soll dem Dritten der Kreisliga Südost eine neue Option im Offensivspiel bieten. Bäßler kam einst aus der Jugend des FC Ingolstadt zum VfB Lübeck. Dort gelang ihm allerdings nicht der Sprung in die Erste. Nur eine einzige Minute stand der 22-Jährige in der Regionalliga auf dem Feld. Somit kam Bäßler überwiegend in der Zweiten zum Zug. Nach nur einem Jahr verließ er die Lohmühle wieder und wechselte nach Reinfeld. Im Aufstiegsjahr der Preußen kam er auf 13 Landesliga-Einsätze. Fünf Tore erzielte der Linksfuß. In der Oberliga wurden es dann 18 Partien, in denen der in Lemgo geborene Offensivspieler zum Zug kam. Überwiegend war dies allerdings in der Joker-Rolle. Scorerpunkte sammelte er in diesem Jahr allerdings nicht. In dieser Saison war es sogar noch ein Spiel weniger. 908 Minuten stand er in der höchsten Liga des Landes auf dem Feld und steuerte mit jeweils zwei Toren sowie zwei Vorlagen seinen Anteil an der sorgenfreien Saison des SVP bei. Nun endet die Zeit in der Ersten. Mit seinem Tempo und seiner höherklassigen Erfahrung ist der frühere VfBer eine echte Verstärkung in der kommenden Kreisliga-Saison.
Einst in der VfB-Jugend
Der zweite Neue kommt vom TSV Eintracht Groß Grönau. Finn Ole Neumann schließt sich der SG Reinfeld/Kronsforde an. Der Mittelfeldspieler kam eher selten in der Ersten zum Einsatz. In der Zweiten, die ebenfalls in der Kreisliga Südost an den Start geht, kam Neumann zu acht Spielen, in denen er auf dem Platz stand. In der Vergangenheit spielte er bereits für den FC Dornbreite. Dort überwiegend in der Zweiten, sowohl in der Verbandsliga als auch Kreisliga. Seine fußballerische Ausbildung entnahm er zunächst dem Nachwuchs des VfB Lübeck, bevor es über die damalige SG Siems/Strand U19 nach Groß Grönau in die A-Jugend ging. Am Torfmoor spielte er bis Sommer 2020, bevor es zum FCD ging. Nun heuert er in der SG Reinfeld/Kronsforde an und soll dort sowohl in der Kaderbreite als auch qualitativ eine echte Verstärkung sein.
Erfahrung aus Hamberge
Der dritte im Bunde kommt aus der Verbandsliga. Mit Julian Wenzel schließt sich ein erfahrener Spieler der SG an. Er kommt vom SV Hamberge, wo er in den vergangenen Jahren ein fester Teil der Verbandsliga-Mannschaft war. Der Mittelfeldspieler ist in der Karpfenstadt kein Unbekannter, denn 2017 wechselte er von der SG Elmenhorst/Tremsbüttel für ein Jahr in die Zweite des SV Preußen. Nach sieben Jahren in Hamberge endet nun ein langes Kapitel für Wenzel. Vergangene Saison stand der 32-Jährige in 17 Verbandsligaspielen für den SVH auf dem Feld, dreimal schnürte er die Schuhe für die Zweite.