Paulo Chaves (Sportlicher Leiter SVG Pönitz). Lobeca/Niklas Runne
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OH-Aktuell

Pönitz – Platz 6 war sicherlich nicht das, was sich die SVG Pönitz vor der abgelaufenen Spielzeit der Verbandsliga Süd vorgestellt hatte. Auch wenn das Team nicht zu den Top-Favoriten auf die Meisterschaft gezählt wurde, war eine Platzierung weiter oben durchaus erwartet worden. Heim- und Auswärtsbilanz klaffen allerdings weit auseinander! Während im Sportpark elf der 14 Partien gewonnen wurden – nur der Meister aus Bargteheide schnitt besser ab, stehen auf fremden Plätzen magere acht Punkte auf der Haben-Seite, das ist die zweitschlechteste Statistik der Liga und Grund für das Gesamtresultat.

Das Fazit

Der Sportliche Leiter der SVG, Paulo Chaves, sieht trotzdem eine positive Entwicklung der Mannschaft: „Die Saison 2024/2025 ist für uns sportlich mit gemischten Gefühlen zu Ende gegangen. Tabellarisch sind wir sicher unter unseren Möglichkeiten geblieben, da hatten wir uns zu Beginn der Spielzeit mehr erhofft. Dennoch gab es auch viele positive Entwicklungen. Vor allem nach den zahlreichen Neuzugängen im Sommer ist die Mannschaft als Einheit stark zusammengewachsen, was für uns ein zentraler Baustein für die Zukunft ist. Besonders ärgerlich war rückblickend, wie viele Punkte wir auswärts haben liegen lassen. Das war sicherlich der größte Negativfaktor dieser Saison, denn da war deutlich mehr drin. Auch zum Ende der Spielzeit hin haben wir defensiv etwas nachgelassen, was sich leider auch im Torverhältnis bemerkbar gemacht hat. Gerade in diesem Bereich müssen wir zur neuen Saison wieder stabiler und konzentrierter auftreten. Auf der positiven Seite steht aber klar die individuelle Entwicklung vieler Spieler. Einige haben in dieser Saison große Schritte gemacht und ihr Potenzial angedeutet mit der Aussicht, sich bei uns auch in der kommenden Spielzeit weiter zu steigern. Das ist ein klares Zeichen dafür, dass wir als Team nicht nur gewachsen sind, sondern auch inhaltlich auf dem richtigen Weg sind.
Wenn es um besondere Leistungen geht, wäre es aus unserer Sicht nicht gerecht, nur einzelne Spieler hervorzuheben. Jeder im Kader hat seine eigene Geschichte in dieser Saison geschrieben, mit Höhen und Tiefen, mit Entwicklungsschritten, die mal sichtbar, mal eher im Hintergrund abliefen. Genau das macht unsere Mannschaft aus, dass jeder Einzelne auf seine Weise zum Gesamtbild beigetragen hat. Ob erfahrener Führungsspieler oder junger Neuzugang, alle haben ihren Teil dazu beigetragen, dass wir als Team enger zusammengerückt sind und gemeinsam durch die Saison gegangen sind.“

Pause und Neustart

Chaves: „Nach einer kurzen Verschnaufpause starten wir am 26. Juni in die Vorbereitung auf die neue Saison. Im Fokus steht dabei vor allem, frühzeitig wieder in den Rhythmus zu kommen und die Grundlagen für eine erfolgreiche Spielzeit zu legen. Ein erstes Highlight folgt am 5. Juli mit unserer Teilnahme am Liqui-Moly-Cup in Schackendorf. Vom 18. bis 20. Juli geht es dann ins Trainingslager nach Dänemark, wo neben intensiven Einheiten auch zwei Testspiele auf dem Programm stehen. Darüber hinaus sind weitere Testspiele geplant, um dem gesamten Kader Spielpraxis zu geben und verschiedene Konstellationen auszuprobieren.“

Kaderveränderungen

Chaves äußert sich über Zu- und Abgänge: „Im Kader wird es zur neuen Saison einige Veränderungen geben. Verlassen haben uns Jonas Schumacher, Tim Bolbrinker, Marc Mohr, Jarne Schulz und Jari Reimer. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen für ihren Einsatz, ihre Leidenschaft und die gemeinsamen Jahre bedanken – sportlich wie menschlich verlieren wir mit ihnen Charaktere, die ihre Spuren im Team hinterlassen haben. Auf der anderen Seite dürfen wir auch einige neue Gesichter begrüßen: Mit Ricardo Maghon, Kevin Hilbert, Simon Evers, Joshua Schmidt, Hendrik Koep und Connar Potuzack stoßen Spieler zu uns, die nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich sehr gut in unsere Mannschaft passen. Wir freuen uns darauf, sie schnell zu integrieren und gemeinsam die nächsten Schritte zu gehen. Der Kern der Mannschaft bleibt bestehen, und darauf wollen wir aufbauen.“

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