Hartenholm – Als Aufsteiger hatte der TuS Hartenholm in der Landesliga Holstein zunächst vor allem ein Ziel und zwar den Klassenerhalt. Dieses Ziel wurde nicht nur erreicht, sondern deutlich übertroffen. Am Ende stand ein sehr guter 7. Platz. Dabei überzeugte das Team von Trainer Martin Genz mit der nötigen Konstanz über die Spielzeit hinweg, auch wenn zwischendurch Schwächephasen und deutliche Niederlagen wie das 0:7 im Hinspiel gegen Eichholz zu verkraften waren.
Frühzeitiger Klassenerhalt als große Leistung
„Wir haben die Spielklasse am Ende souverän gehalten. Damit war vor der Saison nicht zu rechnen und auch zwischenzeitlich hatten wir immer unsere Schwächephasen“, fasst Trainer Genz das Jahr zusammen. Gerade in der heißen Phase zum Ende der Saison bewies die Mannschaft ihre Stärke. Binnen drei Wochen fuhr Hartenholm fünf Siege ein und sicherte sich frühzeitig den Verbleib in der Liga. Eine Schlüsselrolle spielte dabei Torjäger Blerim Bara, der mit 25 Treffern nicht nur bester Hartenholmer, sondern gleich Torschützenkönig der Liga wurde. Ein bemerkenswerter Wert für einen Aufsteiger.
Defensive Schwächen
Trotz des Erfolges sieht Genz klare Ansatzpunkte für die kommende Spielzeit: „Die angesprochenen Schwächephasen haben uns zu viele Punkte und auch Gegentore gekostet. Wir haben defensiv nicht immer konsequent verteidigt. Daran wollen wir natürlich in der neuen Saison arbeiten.“ 75 Gegentreffer sind die dritthöchste Zahl der Liga, das soll sich künftig ändern. Positiv: Das Team punktete sowohl in der Hin- als auch in der Rückrunde konstant und zeigte keine Heim- oder Auswärtsschwächen.
Kollektiv im Fokus
Was die Entwicklung innerhalb des Teams betrifft, hebt der Coach vor allem das Kollektiv hervor: „Wir haben viele Spieler, die einen großen Sprung gemacht haben. Da wäre es nicht gut, nur Einzelpersonen zu benennen.“ Beim TuS Hartenholm steht nicht nur ein überragender Stürmer im Mittelpunkt, der Erfolg in der ersten Landesligasaison nach dem Aufstieg war vor allem eine Teamleistung.
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