Bordesholm/Brügge souveräner Meister und Aufsteiger in die Regionalliga

Lübeck – Die Oberliga Schleswig-Holstein der Männer hat in der Saison 2024/25 mit der SG Bordesholm/Brügge einen souveränen Meister und Aufsteiger in die Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu verzeichnen. Die Mannschaften aus dem Berichtsraum von HL-SPORTS schlossen unterschiedlich ab. Die HSG Tills Löwen lief auf Platz 5 im oberen Mittelfeld ein, während die HSG Holsteinische Schweiz am Ende Platz 8 belegte, allerdings nur vier Punkte zum ersten Regelabstiegsplatz aufwies. Für den Aufsteiger, die Lübecker Turnerschaft, endete der Ausflug in die Oberliga ohne einen Sieg auf dem letzten Platz, was den direkten Wiederabstieg in die Verbandsliga bedeutete. Diesen Weg gingen ebenfalls die HSG Tarp/Wanderup und HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen.

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Meisterschaft frühzeitig für Bordesholm/Brügge entschieden

Nach Platz 4 in der Saison 2023/24 gelang es der SG Bordesholm/Brügge in der abgelaufenen Saison sehr souverän die Meisterschaft mit 46:6 Punkten – sieben Punkte vor dem Vizemeister TSV Kronshagen (39:13) – zu erringen und den Aufstieg in die Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu realisieren. Nach einem schlechten Saisonstart mit 4:6 Punkten zündete die SG BB den Turbo und gab bis zum Schluss keinen Punkt mehr ab. Auf Rang 3 lief der MTV Herzhorn (37:15) ein und schloss die Spitzengruppe ab. Es folgte das breite Mittelfeld mit der HSG Mönkeberg-Schönkirchen (32:20), der HSG Tills Löwen (31:21) sowie den beiden punktgleichen Teams HC Treia/Jübek und TSV Altenholz II (je 30:22).
Zwischen Platz 7 und dem ersten Regelabstiegsplatz 12, den die HSG Tarp/Wanderup (20:32) belegte, liefen die HSG Holsteinische Schweiz und der TSV Hürup II (je 24:28) sowie die HSG Eider Harde II und die HSG Horst/Kiebitzreihe (je 22:30) ein und sicherten sich den Klassenerhalt. Weit abgeschlagen auf den beiden letzten Plätzen landeten HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (5:47) und die Lübecker Turnerschaft (2:50), diese ohne jeden doppelten Punktgewinn. Damit musste die Lübecker TS als Aufsteiger die Liga sofort wieder verlassen, während die beiden Mitaufsteiger Hürup II und Eider Harde II die Klasse hielten.

Tills Löwen mit erfolgreichstem Angriff der Liga

Den erfolgreichsten Angriff verzeichnete der Tabellenfünfte HSG Tills Löwen mit 857 Toren, was einer Quote von 33,0 Toren pro Spiel bedeutete. Es folgte der Meister und Aufsteiger SG Bordesholm/Brügge (836/32,2) vor dem MTV Herzhorn (834/32,1). Die drei Absteiger zeigten auch die schwächste Angriffsleistung der Saison. HSG Tarp/Wanderup (755/29,0), Lübecker TS (672/25,8) und HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (667/25,7).

Top-Drei der Meisterschaft auch in der Defensive die Top-Drei

Der Meister und Aufsteiger SG Bordesholm/Brügge wies nicht nur den zweitbesten Angriff der Liga auf, sondern besaß zusätzlich die stabilste Hintermannschaft bei nur 709 Gegentoren und einer dazugehörigen Quote von 27,3 Gegentoren pro Spiel. Dicht gefolgt vom Tabellendritten MTV Herzhorn (715/27,5) und dem Vizemeister TSV Kronshagen (728/28,0). In der Defensive am Anfälligsten zeigten sich die HSG Horst/Kiebitzreihe (844/32,5) und HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen (846/32,5) sowie der Lübecker TS (885/34,0).

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Torschützenliste vom Absteiger angeführt

Die Torschützenliste der Liga führte Timo Marquardt vom Absteiger HSG Tarp/Wanderup in 24 Spielen mit 208 Toren, davon 44 von der Siebenmeterlinie und einer Quote von 8,7 Toren pro Spiel an. Platz 2 belegte Louis Haß (SG Bordesholm/Brügge/25/208/61/8,3) vor Thore Gier (MTV Herzhorn/24/205/41/8,5). Diese drei Spieler erzielten in der Liga als einzige über 200 Tore. Auf Platz 4 lag Sebastian Potz (HSG Holsteinische Schweiz/26/163/1/6,3) gefolgt von Linus Stegen (HSG Tills Löwen/25/161/2/8,4) bereits weit abgeschlagen.

Jede Minute ein Tor im Liga-Durchschnitt

In allen Spielen der Liga fielen insgesamt 10.913 Tore, was einen Schnitt von 60,0 Toren pro Spiel bedeutete, somit fiel im Durchschnitt in jeder Spielminute ein Treffer. Im torreichsten Spiel der Saison fielen 84 Tore bei der 42:42-Punkteteilung zwischen der HSG Tills Löwen und der HSG Mönkeberg-Schönkirchen. Den höchsten Heimsieg verzeichnete der TSV Kronshagen beim 38:18 gegen die Lübecker TS und auswärts gab es den höchsten Erfolg durch Tills Löwen bei der LT mit dem 43:26.
Auf je 17 Tore pro Spiel kamen Louis Haß (SG Bordesholm/Brügge) und Nisse Witt (TSV Altenholz II). Von der Siebenmeterlinie zeigte sich Malte Carstensen (TSV Hürup II) mit 9 Toren am Treffsichersten, während Jonas Brütt (HSG Mönkeberg-Schönkirchen) und Jannis Hinst (Lübecker Turnerschaft) mit je 15 Feldtoren sich am Durchschlagskräftigsten zeigten.

Die Unparteiischen verteilten 48 rote Karten

In der Oberliga wurden in der abgelaufenen Saison von den Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen insgesamt 281 Verwarnungen, 1.061 Zeitstrafen und 48 Disqualifikation ausgesprochen. Der Titel des „Rüpels der Saison“ erhielt Björn Höller von der HSG Tarp/Wanderup, der es in 25 Spielen auf 7 Verwarnungen, 21 Zeitstrafen und 0 Disqualifikationen brachte. Dicht gefolgt von Bastian Schütt (HC Treia/Jübek/26/10/19/2) und Felix Hirth (HSG Tills Löwen/25/8/18/2). Dieses Ranging hat als Basis die Zwei-Minuten-Strafen.

Abschlusstabelle der Oberliga Schleswig-Holstein