Lübeck – Baseball ist langweilig. Jedenfalls hält sich dieses Klischee in der Allgemeinheit. Die Antwort für all diejenigen kann nur lauten, dass sie noch nicht im Lizards Field zu Gast waren. In den vergangenen Heimspielen setzten sich die Lübeck Lizards mit 10:9 und 8:7 durch. Ein ähnliches offensives Feuerwerk ereignete sich am vergangenen Sonnabend (28.6.), als die Hamburg Marines zu Gast waren.
Fehleranfällig in der Defensive
Die Lizards spielten sich direkt eine komfortable Führung heraus, sodass es nach zwei Innings 5:1 für die Gastgeber stand. Das dritte Inning brachte die Wende, denn die Hamburg Marines wussten die Fehler in der Defensive der Lizards zu nutzen. Neun Runs führten zu einer 10:5-Führung der Hamburger, sodass die Gäste das Momentum auf ihrer Seite hatten. Die Lübecker wirkten in der Offensive jedoch unbeeindruckt, erzielten selbst vier Runs und kamen noch einmal auf 9:10 heran. Das letzte Inning war eine Kopie des dritten, sodass am Ende ein 18:9 für die Hamburg Marines auf der Anzeigetafel stand.
Cowans Home Run bringt die Wende
Nach der Pause im zweiten Spiel des Tages zeigten sich die Gäste am Schlag routiniert, während die Defensive der Lizards stärker als im ersten Spiel war. Dennoch waren es die Hamburger, die schnell mit 6:1 in Führung gingen. Philip Cowan sorgte dann mit seinem ersten Home Run als Lizard für einen Energieschub im Team. Diese Energie führte zu sechs Runs in einem Inning, sodass die Lizards die Führung übernahmen. Diese Sicherheit übertrug sich auch auf die Defensive, in der die Lizards nicht viel zuließen. Hervorzuheben ist insbesondere Jana Maynicke, die durch ihr gutes Pitching die Marines nicht mehr herankommen ließ. Alles, was die Marines dann doch ins Feld brachten, verteidigte die Defensive routiniert. Am Ende gewinnen die Lizards mit 9:8 das zweite Spiel des Tages. Am Sonntag (6.7.) um 13 Uhr findet ein weiteres Heimspiel im Lizards Field statt. Zu Gast sind die Flensburg Baltics.
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- Baseball Lizards: Adrian Volquardsen/oH
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