„Wir wollen die Herausforderung annehmen, daraus lernen und uns weiterentwickeln“

Die neue Zweite am Torfmoor

Am Torfmoor gibt es eine nahezu komplett neue Zweite. Foto: sr

Groß Grönau – Beim TSV Eintracht Groß Grönau hat sich in diesem Sommer einiges verändert. Die letztjährige Dritte ist nun die Erste, doch was ist mit der Zweiten? Diese rettete sich vergangene Saison mit nur 13 Punkten und geht somit in eine weitere Kreisliga-Saison. Nun allerdings mit einem nahezu komplett neuen Team.

U19 wird neue U23

Zahlreiche Spieler haben den TSV Eintracht Groß Grönau II verlassen. So auch das Trainerteam um Claus Polster. Somit gibt es einen Umbruch beim Kreisliga-Team. Die Trainerposition wird künftig von zwei Verantwortlichen bekleidet. Namentlich sind dies Thomas Engel und Nils Schramm. Engel war Fußballabteilungsleiter im Verein und zuletzt Trainer der U19, Schramm sein Co-Trainer. Nun machen sie den Sprung hoch zur U23 und es folgen einige Spieler. Wenige aus der letztjährigen Zweiten sind geblieben, der Großteil kommt eben aus der A-Jugend. Es wird interessant, wie sich die Youngster dort schlagen. Dass sie eine gute fußballerische Qualität haben, steht außer Frage. Schließlich spielte der TSV Eintracht in der U19-Landesliga. Man wurde Zweiter hinter der SG Mölln/Breitenfelde. Doch nicht alle werden künftig am Tormoor auflaufen. Henry Lackner und Jonah Gerigk (TSV Pansdorf U19), Lukas Manz (hört auf), Max Allihn (Auslandsjahr) und Marijan Lalic (FC Dornbreite) gehen allesamt. Vor allem Letzterer ist ein schmerzlicher Verlust, denn mit sechs Saisontoren war Lalic der beste Torschütze. Zwei Tore weniger erzielte Lackner. Man muss also durchaus schmerzliche Abgänge hinnehmen.

Unterstützung von den Herren

Verstärkt wird das Team allerdings auch von einigen Herren-Spielern. Namentlich sind dies Paul Jäger (Erste Herren), Mario Alpuente Gimenez, Lennart Polewka und Mika Neumann (alle aus der letztjährigen Zweiten). Der Kader wird also sehr jung werden, dementsprechend sind die Verstärkungen mit Herrenerfahrung immens wichtig für das Team. Der Sprung von der U19 in den Herrenbereich ist schließlich alles andere als einfach. Co-Trainer Nils Schramm sagte zu HL-SPORTS: „Unsere Mannschaft besteht aus einem 25-Mann-Kader, wovon noch 15 Spieler in der A-Jugend spielen können. Zusätzlich haben wir sechs weitere Spieler, welche letztes Jahr noch in der A-Jugend gespielt haben und nun in die Herren wechseln. Zu guter Letzt haben wir aus unserer ehemaligen zweiten Herren drei Spieler und aus unserer ersten Herren einen Spieler für die Saison gewinnen können. Es wird sicherlich schwer für uns werden, aber wir wollen die Herausforderung annehmen, daraus lernen und uns weiterentwickeln.“

Mario Alpuente Gimenez bleibt der Zweiten als einer der wenigen erhalten. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Mehr Torgefahr?

Sportlich hatte die letztjährige Zweite vor allem in der Offensive Schwierigkeiten. Nur 27 Saisontreffer wurden erzielt – im Schnitt also einer pro Spiel. Dies sollen in der kommenden Spielzeit nun deutlich mehr werden. Zum Spielstil sagte Schramm: „Wir werden weiter unseren Fußball spielen, welchen wir mit den meisten Spielern schon in der A-Jugend gespielt haben. Dieser steht für offensiven und läuferisch starken Fußball.“ Dies klingt also schon mal vielversprechend, dennoch ist man sich auch bewusst, dass eine sehr starke Liga wartet. In der Breite wurde diese nochmals stärker, und im Abstiegskampf wird es nochmals deutlich schwieriger. Zum Saisonziel sagte man: „Das klare Ziel ist, in jedem Spiel mitzuspielen und am Ende die bestmögliche Platzierung rauszuholen.“ Vor dem Saisonstart ist die junge Truppe eine Wundertüte. Es wird sich zeigen, wie die vielen jungen Spieler ihr erstes Herrenjahr bestreiten werden. Dennoch darf man sich auf die U23 freuen. Worauf genau, verriet Co-Trainer Schramm: „Auf die vielen jungen Spieler, die viel Potenzial haben, sich zu entwickeln und mit unseren erfahrenen Herrenspielern an sich zu wachsen.“

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Bildquellen

  • Torfmoor umgebaut – Foto SR: sr
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