
Bostalsee – Am vergangenen Wochenende fanden am Bostalsee im Saarland die Deutschen Vereinsmeisterschaften U15 im Beachvolleyball statt. Die VSG Lübeck war dabei erstmals mit beiden Teams – sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungen – vertreten.
Debüt für die Mädchen
Das Mädchenteam setzte sich aus Pia Großmann, Helena Nowroth, Mara Held, Karlotta Neumann und Greta Ehlert zusammen und wurde von Alexander Beitz gecoacht. Bei den Jungen traten Chris Boldt, Conner Boldt, Florian Schäfer, Jasper Moll, Pablo Serani und Tom Zepuntke an, gecoacht von Andreas Zepuntke. Insgesamt nahmen 20 Mädchen- und 18 Jungenteams am Wettbewerb teil. Für die VSG Lübeck war es die erste Teilnahme einer Mädchenmannschaft an einer Deutschen Meisterschaft.
Gute Platzierung mit fadem Beigeschmack
Im ersten Gruppenspiel mussten sich die Mädchen nach einem spannenden Spiel knapp mit 1:2 gegen Freiburg geschlagen geben. In den darauffolgenden Spielen zeigte das Team jedoch großen Kampfgeist und gewann alle weiteren Begegnungen. Entscheidend war schließlich das letzte Gruppenspiel zwischen Freiburg und Marzahn, das über die Platzierung in der Gruppe entschied. Für einen kurzen Moment sah es so aus, als würden die Lübeckerinnen ins Halbfinale einziehen, ehe der Schiedsrichter seine Entscheidung zur Überraschung aller änderte. Am Ende belegten sie den zweiten Platz in ihrer Gruppe — hinter Marzahn, das sie zuvor mit 2:1 besiegt hatten. Trotz des bitteren Beigeschmacks bedeutete diese Platzierung ein hervorragendes Ergebnis und die Teilnahme an den Spielen um Platz fünf bis acht.
Jungen ziehen nach
Die Jungen starteten mit einem souveränen 3:0-Sieg gegen Offenburg in das Turnier, zogen jedoch im zweiten Gruppenspiel knapp mit 1:2 gegen Dachau 2 den Kürzeren. Beide VSG-Teams beendeten ihre Gruppenphase auf dem zweiten Platz. Aufgrund der unterschiedlichen Anzahl an teilnehmenden Teams (20 bei den Mädchen, 18 bei den Jungen) unterschieden sich die Spielmodi: Die Mädchen spielten in vier Fünfergruppen, die Jungen in sechs Dreiergruppen.
Gleiche Ausgangslage nach Zwischenrunde
In der Zwischenrunde trafen die Mädchen auf das starke Team aus Hamburg und verloren nach großem Kampf mit 1:2. Die Jungen hingegen drehten ihr Überkreuzspiel gegen Lindow-Gransee nach Rückstand noch in ein 2:1. Im darauffolgenden Spiel gegen den späteren Vizemeister aus Köln unterlagen sie nach einem hochdramatischen Match hauchdünn mit 1:2 (20:22, 22:20, 20:22). In der Platzierungsrunde gewannen die Lübecker Jungen beide Spiele mit 2:1 und qualifizierten sich so ebenfalls für das Spiel um Platz sieben.
Bitterer Finaltag
Am Finaltag mussten die Mädchen verletzungsbedingt auf Mara Held verzichten. Trotz starkem Einsatz verloren sie ihr letztes Spiel gegen Wiesbaden knapp mit 1:2. Auch die Jungen unterlagen am Ende Hamburg in einem umkämpften Match mit 1:2.
Grundlegend erfolgreiches Turnier
Am Ende stehen für die VSG Lübeck zwei starke achte Plätze — ein großartiger Erfolg bei der ersten gemeinsamen Teilnahme beider Teams an einer Deutschen Meisterschaft. Neben den sportlichen Leistungen sorgte das Wochenende am Bostalsee auch für viele schöne gemeinsame Momente und stärkte den Teamgeist.

Bildquellen
- Volleyball: Nico Rosenhauer/oH
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