FIFA-Klub-WM: Musiala schwerverletzt – Deutsche raus und Katar will wieder ran

Über 100 Millionen für Bayern und Dortmund

Jamal Musiala (FC Bayern München). Archivfoto: Lobeca/Henning Rohlfs

Atlanta – Au Backe! Die FIFA-Klub-WM ist für die beiden deutschen Teams vorbei. Für den FC Bayern München sowie Borussia Dortmund endete das Turnier jeweils im Viertelfinale.

Bayern in doppelter Überzahl ausgeschieden

Der Rekordmeister unterlag Paris St. Germain mit 0:2, war dabei die letzten Minuten in doppelter Überzahl. Die Schwarz-Gelben hatten gegen Real Madrid mit 2:3 das Nachsehen. Für sie geht es nun nach Hause – mit dicken Schecks. Finanziell hat sich die Veranstaltung für sie gelohnt, denn insgesamt kassierten FCB und BVB zusammen über 100 Millionen Euro, sportlich wohl eher nicht.

Monatelange Pause für Nationalstürmer

Zudem hatten die Münchner zum Schluss sogar noch Pech, denn Nationalstürmer Jamal Musiala verletzte sich kurz vor der Pause nach einem Zusammenprall mit Torwart Donnarumma schwer und wurde noch während der zweiten Halbzeit in ein Krankenhaus gebracht. Die “BILD“ berichtete von einem Wadenbeinbruch, die eine ungefähre vier- bis fünfmonatige Pause nach sich ziehen dürfte. Bayerns Sportdirektor Max Eberl warf dem Torwart der Franzosen vor, dass er keine Rücksicht dabei nahm.

Milliarden-Turnier

In den Halbfinalspielen stehen sich nun FC Chelsea und Fluminense sowie die beiden Sieger aus den Partien gegen die Deutschen gegenüber. Das Endspiel wird am kommenden Sonntag (13. Juli) in East Rutherford im Bundesstaat New Jersey ausgetragen. Das Gesamtpreisgeld beträgt eine Milliarde US-Dollar.

Tickets für Viertelfinale zum Spottpreis

Die Klub-WM ist der Vorbote der Weltmeisterschaften der Nationalmannschaften im kommenden Jahr und FIFA-Präsident Gianni Infantino und sein Weltverband feierten durchgehend das Turnier. Dass viele Spiele unter langen Regen- und Gewitterunterbrechungen litten sowie teilweise leere Stadien zu sehen waren, blendeten sie aus. Ein Ticket für das Viertelfinale zwischen Fluminense und Al-Hilal sowie zwischen Chelsea und Palmeiras war für unter 10 Euro zu bekommen.

Saudi-Arabien hilft

Die Fans müssen sich auf diese „dynamischen Preisgestaltung“ für die Weltmeisterschaft 2026 einstellen, denn teuer zum Start und bei wenig Interesse geht der Preis wie an der Tankstelle herunter. Infantino dürfte gelassen bleiben, denn Saudi-Arabien (erhielt den Zuschlag für die Weltmeisterschaft 2034) hat laut “Sportschau“ Unterstützung zugesagt. Die nächste Klub-WM soll es 2029 geben. Interesse haben bisher Brasilien, Spanien und Australien angemeldet. Auch Katar soll dabei sein. Dort wurde erst 2022 ausgerichtet – unter vielen Protesten weltweit.  

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  • Musiala: Lobeca/Henning Rohlfs
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