
Lübeck – Am Sonnabendnachmittag empfing der SV Azadi im Viertelfinale des Schleswig-Holsteinischen Landespokals den Favoriten 1. FC Phönix Lübeck. Die Partie fand auf der Anlage des Eichholzer SV an der Guerickestraße statt. Ein Wunder von Eichholz blieb aber aus, denn die Gäste setzten sich deutlich mit 6:0 (2:0) durch und treffen im Halbfinale auf den Sieger der Partie SV Eichede gegen den Heider SV.
Louis Grobauer sorgte mit seinen Treffern (15., 25.) für die Halbzeitführung der Adlerträger. Die endgültige Entscheidung fiel dann nach einer knappen Stunde Spielzeit innerhalb von fünf Minuten. Imran Ali (62.), Vladyslav Kraiev (64.) und Julian Beke (67.) machten alles klar. Stylianos Kokovas (82.) machte das halbe Dutzend voll.
Niwar Jasim über die Partie: „In der ersten Halbzeit haben die Jungs genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten – intensiv, laufstark, diszipliniert. Das 0:2 zur Halbzeit war angesichts des Spielverlaufs in Ordnung, auch wenn wir beide Gegentore bei konsequenterem verteidigen durchaus hätten verhindern können. Dann gehst du vielleicht mit einem 0:0 in die Kabine, was dem Spielverlauf eher entsprochen hätte.
Direkt nach Wiederanpfiff hatten wir unsere große Möglichkeit: Wir kommen stark über außen, haben das 1:2 auf dem Kopf durch Human – wenn der Anschlusstreffer fällt, kann das Spiel nochmal eine andere Richtung nehmen.
Nach hinten raus hat man dann den Klassenunterschied in Sachen Laufintensität und Spieltempo deutlich gemerkt. Wir haben hinten aufgemacht, um noch einmal Druck zu machen – da kassierst du dann das ein oder andere Tor zu viel. Trotzdem bin ich mit der Gesamtleistung zufrieden. Die Jungs haben sich gegen einen starken Gegner ordentlich präsentiert.
Und am Ende bleibt: Solche Spiele sind etwas Besonderes – für uns als Team, für den ganzen Verein. Wir haben die Atmosphäre genossen und wertvolle Erfahrungen gesammelt.“

Bildquellen
- azadi_jasim: Lobeca/Andreas Knothe
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