
Bad Segeberg – Ende der vergangenen Woche traten 28 Mannschaften in der ersten Runde des Kreispokals Segeberg an. Während einige Teams ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, sorgte eine Partie für eine dicke Überraschung.
Underdog mit Kantersieg
Das Duell zwischen SV Eintracht Segeberg und SG Oering-Seth beweist mal wieder, dass der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze schreibt. Im Vorfeld der Partie waren die Rollen klar verteilt: Als Verbandsligist ging Oering-Seth gegen den Teilnehmer aus der Kreisklasse A als klarer Favorit ins Spiel. Der Spielverlauf stellte diese Rollenverteilung jedoch völlig auf den Kopf. Bereits nach 16 Minuten ging der Gastgeber durch Mika Bergmann in Führung, die er mit in die Pause nahm. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel erhöhte Chris Hagemann (48.) per Elfmeter auf 2:0. Den Gästen gelang wenig später die Antwort und damit der 1:2-Anschlusstreffer (59.), die beiden Torschützen der Bad Segeberger hatten aber etwas gegen eine mögliche Aufholjagd. Sowohl Hagemann (79.) als auch Bergmann (88.) erzielten in der Schlussphase ihren Doppelpack und markierten damit den deutlichen 4:1-Endstand. Somit war das Achtelfinal-Ticket für die Hausherren gelöst, die Gäste schieden aus.
Pflichtaufgaben erfüllt
Die restlichen größeren Favoriten hatte keine Probleme damit, in die Runde der letzten 16 einzuziehen. Alle drei teilnehmenden Landesligisten gewannen souverän: SC Rönnau schlug SG Schmalfeld-Hasenmoor mit 3:0, SG Weddelbrook/Nützen unterlag FC Fetih-Kisdorf mit 1:4 und TuS Hartenholm setzte sich mit 4:0 bei Bramstedter TS durch. Der zweite Verbandsligist neben Oering-Seth, SV Schackendorf, sorgte mit einem 13:0 Auswärtssieg gegen Daldorfer SV für das höchste Ergebnis der ersten Runde. Eine weitere Klatsche erlebte TuS Heidmühlen, die sich nach überstandener Qualifikationsrunde FSG Wardersee mit 1:11 geschlagen geben mussten.
Entscheidung vom Punkt
Während 13 der 14 Partien nach regulärer Spielzeit entschieden wurden, ging die Begegnung zwischen SV Rickling und FSC Kaltenkirchen ins Elfmeterschießen. Nach einem 1:1 über 90 Minuten behielt Rickling schließlich mit 5:3 vom Punkt die Oberhand und darf sich über einen Platz im Achtelfinale freuen. Dieses fängt bereits diesen Mittwoch (23. Juli) an und erstreckt sich bis zum 30. Juli.
Die erste Runde (17. – 20.7.)
Leezener SC – SV Henstedt-Ulzburg 1:3 (Do.)
SC Wakendorf I – SG Dänisch-Müssen 3:2 (Fr.)
SV Eintracht Segeberg – SG Oering-Seth 4:1 (So.)
TSV Kattendorf – SG Blau-Rot Holstein 1:4
TV Trappenkamp – TuS Tensfeld 1:7
TSV Negernbötel – SG KaLe 1:8
SV Rickling – FSC Kaltenkirchen 6:4 n.E.
Daldorfer SV – SV Schackendorf 0:13
TSV Nahe – SV Sülfeld 3:8
TuS Teutonia Alveslohe – SV Wahlstedt 2:1
Sieger Heidmühlen/Trave-Land – FSG Wardersee 1:11
SG Schmalfeld-Hasenmoor – SC Rönnau 0:3
SG Weddelbrook/Nützen – FC Fetih-Kisdorf 1:4
Bramstedter TS – TuS Hartenholm 0:4
Das Achtelfinale (23. – 30.7.)
SV Sülfeld – SC Rönnau (Mittwoch, 19.30 Uhr)
SG KaLe – FC Fetih-Kisdorf (Sonntag, 15 Uhr)
TuS Teutonia Alveslohe – TuS Tensfeld
SC Wakendorf I – SG Blau-Rot Holstein
SV Eintracht Segeberg – TuS Hartenholm
FSG Wardersee – SV Schackendorf
SV Rickling – Kaltenkirchener TS
SV Henstedt-Ulzburg – SV Todesfelde (30.7., 20 Uhr)

Bildquellen
- Kreispokal Segeberg: Lobeca/Ralf Homburg
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