Lübeck – Die Rollenverteilung vor dem Aufeinandertreffen im Landespokal am Mittwoch zwischen Eichede und Phönix Lübeck war klar. Die Gäste aus der Regionalliga Nord gingen als Favorit ins Rennen. Trotzdem hoffte der gastgebende Oberligist natürlich im Vorwege darauf, die eigene, kleine Chance nutzen zu können, am Ende zu überraschen. Dazu gekommen ist es aber nicht, auch wenn der Gastgeber ab der 44. Minute (Rot für Vollert) mit einem Mann mehr agierten. Am Ende siegten die dezimierten Lübecker siegten knapp mit 4:3 nach Elfmeterschießen im Ernst-Wagener-Stadion und stehen somit als erster Finalteilnehmer im Mai 2026 fest.
Echt ärgerlich
Jan-Henrik Schmidt (Sportlicher Leiter SVE): „Wir haben einen großartigen Pokal-Fight gesehen, indem wir Phönix von der ersten Minute an alles abverlangt haben. Natürlich hatten die mehr Ballbesitz, auch die eine oder andere Torchance mehr. Dafür hatten wir mit dem Lattentreffer von Irmler die größte Chance in der ersten Halbzeit, wo wir hätten auch in Führung gehen können. In Überzahl bekommen wir nach der Pause leider das 0:1, aber die Mannschaft hat sich zurückgekämpft, weiter das Herz auf dem Platz gelassen und verdient den Ausgleich gemacht. Am Ende ist es immer eine bittere Geschichte im Elfmeterschießen zu verlieren. Vielleicht hatte Phönix am Ende die besseren Nerven, die bessere Routine – ich weiß es nicht. Unserer Mannschaft kann man nichts vorwerfen, das war ein großartiges Spiel, vor einer tollen Kulisse. Wir können stolz sein, auf das was wir im Pokal erreicht haben.“
Evgenij Bieche (SVE-Kicker): „Es ist extrem bitter, wenn man in Halbfinale nach Elfmeterschießen ausscheidet. Meiner Meinung ist Phönix Lübeck die stärkste Mannschaft in diesem Pokalwettbewerb, die haben wir am Rande einer Niederlage gehabt. Die haben eine Halbzeit lang mit einem weniger gespielt, trotzdem muss man das erst einmal hinbekommen, die so zu bespielen und hintenraus das 1:1 zu machen. Ich bin stolz auf meine Mannschaft, egal was passiert ist, wir nehmen das mit, kommen stärker raus.“
Halbfinale:
SV Eichede – Phönix Lübeck 3:4 n.E.
SV Todesfelde – Flensburg/ VfB Lübeck/Kilia Kiel
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- Landespokal, SV Eichede – 1. FC Phönix: Lobeca/Knothe
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