
Wismar – Nach den Regionalligen Nord-Ost, Nord und West am letzten Wochenende starten an diesem Wochenende die 2., die 3. Bundesliga, die Regionalliga Südwest und die Amateuroberligen Nordost/ Nord und Nordost Süd in die neue Saison 2025/ 26.
Mittendrin der FC Anker Wismar, der in seine 13. Oberligasaison startet. Und die Hansestädter gehen diese sehr selbstbewusst an.
Wismar wieder Reisekönige der Liga
Wie im Vorjahr werden die Hansestädter wieder die Reisekönige der Oberliga sein, denn mit neun Vertretern aus dem BFV Berlin sowie Klosterfelde und Rathenow – zwei Teams aus dem Berliner Speckgürtel – bekommt das Team wieder fast 6.500 Kilometer unter die Busreifen. Einzig die Spiele bei Dynamo Schwerin (65 Kilometer) und beim F.C. Hansa Rostock II (130 Kilometer) fallen dabei praktisch aus der Wertung. Bei den fünfzehn Gegnern der neuen Saison gibt es mit der SG Union Klosterfelde einen komplett neuen Gegner für die Hansestädter. Auch gegen den SV Siedenbollentin gab es bisher nur Spiele in der Verbandsliga, gegen Croatia hat die Anker-Elf bisher zweimal gespielt, in der ersten Oberligasaison 2000/ 2001. Beide Partien gewannen die Hansestädter mit 2:0-Toren. In Berlin trafen Uwe Thiemann und Thomas Reif, in Wismar Thiemann und Jörg Nechels. Trainer der Wismarer Elf war damals Wolfgang Moschke.
Schweres Brett am ersten Spieltag
Die neue Saison beginnt für die Wismarer Elf mit dem schweren Auswärtsspiel beim F.C. Hansa Rostock II. Ab 14 Uhr stehen sich beide Vereine gegenüber, Schiedsrichter ist Tobias Behm aus Eberswalde. Das Team aus dem Rostocker Volksstadion hat eine sehr gute Vorbereitungssaison gespielt, erst die beiden letzten Testspielen gegen Regionalligisten FSV Luckenwalde (0:3) und Lech Posen II (vierte Liga, 0:4) wurden verloren. Vor diesen beiden Niederlagen zum Abschluss hatte die Elf von Neutrainer Christian Tiffert gegen den FSV Schorfheide Joachimsthal (7:0), den TSV 1860 Stralsund (8:2), den Güstrower SC 09 (6:2) und den SV Bart mit 8:0 gewonnen. Der neue Hansacoach übernimmt die U23 der Hanseaten von Uwe Speidel, der das Team nach knapp fünf Jahren verlassen hat. Tiffert hat von 2022 bis 2024 den Regionalligisten Chemnitzer FC trainiert.
Aber auch der FC Anker Wismar hat eine tolle Vorbereitungssaison gespielt. Nur gegen den Drittligisten F.C. Hansa Rostock gab es eine 2:3-Niederlage, vom niedersächsischen Oberligisten Lüneburger SK Hansa trennte man sich auswärts 1:1 unentschieden. Die restlichen fünf Partien gegen den Oldenburger SV (Oberliga SH, 4:0) und gegen vier MV-Verbandsligisten wurden durchweg klar gewonnen. In den sieben Testspielen kamen die Hansestädter auf ein Torverhältnis von 37:7.
Aber Ankertrainer Matthias Fink will diese Ergebnisse nicht überbewerten. Nach dem 11:0 beim SV Hafen Rostock sagte er: „Auch wenn das Ergebnis am Ende sehr hoch ausfiel, am Ende war es kein optimaler Test. Wir werden in dieser Woche nochmal das eine oder andere besprechen und dann schauen wir, wie wir am Samstag aus den Startlöchern kommen. Bei der 2. Mannschaft des F.C. Hansa Rostock werden die Trauben deutlich höher hängen. Es dürfe sich nicht das Gefühl einschleichen, dass irgendwas von alleine geht. Wir müssen uns mit unserem veränderten Kader alles neu erarbeiten. Wenn uns das gelingt, werden wir besser abschneiden als in der Vorsaison“, so der Trainer des FC Anker Wismar.
1. Spieltag (01.08.25-03.08.25)
TSG Neustrelitz – SV Siedenbollentin (Fr. 19 Uhr)
FSV Optik Rathenow – SV Tasmania Berlin (19.30 Uhr)
SG Union Klosterfelde – Tennis Borussia Berlin (20 Uhr)
SV Lichtenberg 47 – TuS Makkabi Berlin (Sa. 13 Uhr)
F.C. Hansa Rostock II – FC Anker Wismar (14 Uhr)
BSV Eintracht Mahlsdorf – SV Sparta Lichtenberg 1911 (So 14 Uhr)
Berliner AK 07 – SG Dynamo Schwerin
SD Croatia Berlin – FC Viktoria 1889 Berlin (14.30 Uhr)
