Lübeck – Mit zwei „Last-Minute-Neuzugängen“ an Bord, gemeint sind Yehor Melenivskyi (20), der sogar in der Startelf stand, dazu Joel Amadi (21), führte es den VfB Lübeck am Freitagabend in der Regionalliga Nord zum VfB Oldenburg. Das mit der Hoffnung auf ein Erfolgserlebnis. Doch es kam ganz anders! Die Begegnung der zwei traditionsbeladenen Vereine endete aus Sicht der Grün-Weißen mit dem 0:4 (0:0) am Marschweg nämlich alles andere als erhofft. Gerade der zweite Abschnitt, mit vier Gegentoren, deckte dann doch die eine oder andere Baustelle nach dem personellen Umbruch im Sommer beim VfB-Team auf.
Fazit
Sebastian Harms, der natürlich dem Viertligakick in Niedersachsen live beiwohnte, ordnet den Auftritt, letztendlich auch das am Ende klare Ergebnis bei der Niederlage, wie folgt ein: „Am Ende brauchen wir bei einem 0:4 nicht viel drum herumreden, haben das Spiel, vielleicht etwas zu hoch, aber verdient verloren. Ich fand das Spiel in der ersten halben Stunde relativ ausgeglichen. Oldenburg hatte etwas mehr Ballbesitz, wir haben aber gut hinten gestanden, hatten durch Verinac auch zweimal die Chance vielleicht in Führung zu gehen. Die fünfzehn Minuten bis zur Pause hat Oldenburg mehr auf den Führungstreffer gedrängt. So gehen wir in die Pause, nur das die dann besser aus der raukommen und in Führung gehen.“
Lernprozess
Der VfB-Sportvorstand sagt weiter: „Wir haben danach das Pech, dass Istefo nur die Latte trifft. Da hätte das Spiel noch einmal eine andere Richtung kriegen können. Mit dem 2:0 war dann das Spiel im Prinzip entschieden, in einer Phase, wo wir uns nach und nach befreit hatten. Das wir dann hintenraus noch zwei Tore kassieren, das ist dann so, ist so ein bisschen dem Gesamtzustand geschuldet, den jeder kennt. Eine Mannschaft, die erst über den Sommer zusammenkommt, viele junge Leute, noch nicht feste Abläufe, noch nicht hundertprozentige Fitness. Da werden wir einfach Zeit brauchen, dass wussten wir aber vorher. In Oldenburg habe wir das aber relativ hart am Ende zu spüren bekommen. Wir müssen nun weiter an den Themen arbeiten, um uns zu steigern.“

Bildquellen
- Stadion Lohmühle: Lobeca