TBO 17 am Strand: Sonne, Sand und Beachvolleyball

Umminger dominiert

Leonie Umminger und Birger Pommerenke in der Mitte als Sieger, Philipp Roll und Nele Jarchau (2.Platz, links) und Jana Glawe und Marcus Waschnewski (3.Platz, rechts). Foto: TGR

Lübeck – Traditionell treffen sich die Beachvolleyballer am zweiten Augustwochenende in Travemünde direkt an der Strandpromenade zum großen Turniertag. So auch dieses Jahr: Das nun schon 17. Travemünder Beach Open (TBO) der TG Rangenberg war mit insgesamt 115 Teams auf 20 Feldern besetzt. Das waren über 250 sportbegeisterte Frauen und Männer, die an der Ostsee aufschlugen.

Im Finale gegen “Chaos am Netz“

Am Sonnabend (9.8.) waren zunächst die Mixed-Teams an der Reihe. 12 Leistungs- und 37-Hobbyteams waren am Start. Im Hobbyturnier lagen die Lübecker Hoffnungen vor allem auf Insa Stöcker und Jan Quaschning (Jansa), die sich lange in der Spitzengruppe hielten. Am Ende wurden sie jedoch von einer echten Lübecker Legende geschlagen: Der frühere LT-Regionalligamittelblocker Christoph Krüger gewann gemeinsam mit Lilli Deppner (Block’n’Roll) sowohl das direkte Halbfinale gegen die späteren Drittplatzierten als auch sich im Finale gegen Chaos am Netz (Daniela Weichselgartner und Sebastian Mikoleit) durchsetzen.

Birger Pommerenke und Yannick Bethmann beim Beachvolleyball. Foto: TGR

Killer Kakuro ganz oben

Im Leistungsturnier waren mit Leonie Umminger und Birger Pommerenke (Killer Kakuro) zwei Lübecker die gejagten Titelverteidiger. Letztes Jahr konnten sie im Finale die Favoriten Anja Brandt und Max Bergmann (Fun da Mentalen) bezwingen. Dieses Jahr gelang den beiden Teams je der Gruppensieg in der Vorrunde. “Fun da Mentalen“ mussten sensationell gegen die Rollende Garnelen (Nele Jarchau und Philipp Roll) im Kreuzspiel die Segel streichen, wurden am Ende Vierter. Auch Jana Glawe und Marcus Waschnewski (Brausebrocken) stoppten den Sensationsrun der Lokalmatadoren. Doch im Finale war gegen Umminger/Pommerenke Schluss, die mit einem 21:14 den Titel verteidigten und damit dem Ausrichterverein TG Rangenberg einen Titel bescherten.

BVC Mensawiese im Mixed vorne

Der Sonntag (10.8.) ging es durch das Frauen-, Männer- und Quattro-Mixed-Turnier. Bei den Quattros sah es für das Heimteam “Lüüübeck“ lange nicht schlecht aus, dann war aber überraschend im Kreuzspiel gegen die Trave-Bulls vom TSV Travemünde Schluss. Diese mussten sich in der Finalrunde allerdings den silberplatzierten 4erteventura aus Dassow sowie den neuen Titelträgern geschlagen geben: Dem Team BVC Mensawiese aus Lüneburg um TBO-Dauerbrenner Nils Pinnekamp.

Umminger mit Doppelsieg

Im Frauen-Turnier schaute vieles auf das Duo der Samstags-Gewinnerin Leonie Umminger und Anja Brandt (Sideout auf die 2). Sie forderten unter anderem „Wo ist unser Pokal?“ (Anna Meißner und Lea Taube) heraus, die auch in diesem Jahr auf den in der Post steckenden Frauenpokal warten mussten. Um den spielten im Verlauf des Turniers aber eher andere: Trotz eines Satzverlustes gegen das bärenstark aufspielende Team C Quadrat (Gülck/Demuth) qualifizierten sich Brandt/Umminger für das Finale. Dort wartete das Lübecker Team KaMine on Fire (Jasmin Thurley und Kathrin Fingerhut). Für die waren die erfahrenen Tourspielerinnen aber eine Nummer zu groß: Mit 15:13 und 15:5 setzte sich Siedout auf die 2 durch, was einen Doppelsieg für Leonie Umminger bedeutete.

v.l. Yannick Bethmann, Birger Pommerenke, Thies Oldsen, Timon Behrendt, Sebastian Schmidt und Ole Schröter. Foto: TGR

Hamburg gewinnt

Die Chance hatte auch Birger Pommerenke bei den Männern, der mit seinem Partner Yannick Bethmann vor zwei Jahren erfolgreich war. Im vergangenen Jahr scheiterten sie knapp an Sebastian Schmidt und Ole Schröter, mit denen sie sich auf überregionalen Turnieren mehrfach knappe Duelle geliefert hatten. Nach einer Neuauflage des letztjährigen Spiels um Platz drei gegen Danny Jäckel und Robert Eckelt (Ab durch die Masche) gelang den Lübeckern im Halbfinale die Revanche gegen Schmidt/Schröter. Im Finale warteten “Die Kurzentschlossenen“ Thies Oldsen und Timon Behrendt. TBO-Urgestein Oldsen und Newcomer Behrendt spielten stark auf, und zwangen letztendlich die Lokalmatadoren mit 15:13 und 15:11 in die Knie. Somit geht der Männer-Pokal nach Hamburg.

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Positives Fazit

Insgesamt war es ein äußerst gelungenes Turnier für die Ausrichter und den Standort Travemünde. Bei durchgängig vollen Tribünen direkt an der Mole und gut gefüllten Imbissständen brachte der Beachvolleyball ordentlich Spektakel in den Ferienort.

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Bildquellen

  • Umminger/Pommerenke: TGR
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