Enttäuschung und Stolz zugleich nach dem DFB-Pokal-Aus von Eintracht Norderstedt

Fokus auf Mittwoch

Philipp Christian Koch (EN03) schlägt die Hände vor dem Kopf zusammen wegen des verschossenen Elfmeters. Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Am Sonnabend zeigte der FC Eintracht Norderstedt im DFB-Pokal gegen den FC St. Pauli eine respektable kämpferische Leistung. Trotz viel Lob sind die Segeberger durch ein 2:3 (0:0) nach Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Die Enttäuschung ist groß auf Seiten der Eintracht, dennoch geht der Fokus schnell auf die anstehende Englische Woche.

Enttäuschung und Stolz

„Die Jungs sind natürlich enttäuscht und sitzen so in der Kabine. Aber man kann schon sehr stolz sein. Die Anfangsphase haben wir mit viel Glück und Lars Huxsohl im Tor überstanden. Wie sich die Mannschaft nachher sortiert und präsentiert hat gegen einen Erstligisten bis zum Elfmeterschießen, der natürlich mehr Spielanteile hat, das war eine großartige kämpferische Leistung und macht uns sehr stolz“, sagte Norderstedt-Coach Elard Ostermann im Nachgang der Partie. „Die haben uns schön laufen lassen. Da mussten wir viel leiden. Je länger das Spiel dauert, desto mehr glaubt man daran, dass die Sensation möglich ist. Elfmeterschießen ist dann ein Glücksspiel. Vor 30.000 Zuschauern mache ich da auch keinem einen Vorwurf.“

„Manchmal läuft es eben genau so“

„Nach hinten raus wünscht man sich natürlich nochmal so ein Lucky Punch. Das war ein Stück weit der Matchplan, wenn man einen haben kann gegen einen Erstligisten. Wir hatten zwei, drei richtig gute Möglichkeiten. Manchmal läuft es eben genau so, dass die eine Mannschaft den Ball nicht über die Linie bekommt und die andere schafft es mit ein, zwei Chancen. Das wär schön gewesen, aber letzlich sind wir stolz auf das Gezeigte und müssen das relativ schnell abhaken. Ab Mittwoch beginnt das Tagesgeschäft in der Regionalliga wieder“, stellte Ostermann den Fokus klar. Auf die Frage nach der Vorbereitung auf das Elfmeterschießen ergänzte der 56-Jährige scherzend: „Auf das Elfmeterschießen haben wir uns nicht vorbereitet – wir wollten es vorher klarmachen.“

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Bildquellen

  • Koch: Lobeca/Roberto Seidel
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