
Schackendorf – Es war ein Dienstagabend der Underdogs im Kreispokal Segeberg. Zumindest, wenn man der Ligazugehörig vertrauen will. Denn so wirklich ein Underdog ist der SV Schackendorf schon lange nicht mehr. Immerhin stand der Verbandsligist bereits im vergangenen Jahr im Endspiel – und auch in diesem Jahr lebt der Traum vom großen Coup. Gegen den höherklassigen FC Fetih-Kisdorf setzte sich der SVS mit 2:1 (1:0) durch.
Nico Brehm, der mit seinem Landesliga-Team unterlegen war, kommentierte das Geschehen wie folgt: „Glückwunsch an den SV Schackendorf zum Einzug ins Halbfinale! Es war ein hart umkämpftes und intensives Pokalspiel. Wir wünschen Schackendorf alles Gute und viel Erfolg für die weitere Saison.“
Tensfeld siegt vom Punkt
Im anderen Viertelfinale zwischen dem TuS Tensfeld und dem SC Rönnau waren die Rollen klarer verteilt und trotzdem war es eine enge Partie. Der Favorit aus Rönnau erwischte den besseren Start und führte nach gut einer halben Stunde mit 2:0. Tensfeld drehte das Ergebnis in der Folge jedoch auf 4:2, Rönnau bewies allerdings Moral und rettete sich ins Elfmeterschießen. Dort legte der SCR erneut gut los und erneut zeigte er Nerven, sodass der Underdog mit einem 7:6 in das Halbfinale einzog.
„Nicht nachvollziehbar“
Rönnau-Coach Jan Vogelsang erklärte das Ausscheiden folgendermaßen: „Erste Halbzeit führen wir völlig verdient. Haben das Spiel im Griff und von Tensfeld kommt nichts. Was dann passiert in der zweiten Halbzeit, ist einfach nicht nachvollziehbar. Tensfeld kommt durch einen Sonntagsschuss zum Anschluss und dann stellen wir einfach alles ein. Machen individuelle Fehler und Tensfeld macht es dann auch mit ihrer Qualität gut! Anschließend kämpfen wir uns zurück und machen mit der letzten Aktion das 4:4 und im Elfmeterschießen verschießen wir drei und somit sind wir auch verdient ausgeschieden. Jetzt legen wir den vollen Fokus auf die Liga und wünschen Tensfeld weiterhin viel Erfolg.“

Bildquellen
- lobeca_215567_ralf_homburg_20250529: Lobeca/Ralf Homburg
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