Lübeck – Die Partie des VfB Lübeck in der Regionalliga Nord gegen den Hamburger SV II muss bekanntlich dem Achtelfinale im Landespokal weichen, wurde verlegt. Somit gilt der gesamte Fokus der Grün-Weißen nun dem Gastspiel am Sonnabend (14 Uhr) beim FC Kilia Kiel. Gegen den Kieler Oberligisten, der relativ holprig in die Saison 2025/2026 gestartet ist, als Titelverteidiger in der Tabelle im Niemandsland feststeckt, geht es kurzfristig zunächst um den Einzug ins Viertelfinale. Langfristig aber auch bei erneutem Pokalgewinn um den Einzug in den DFB-Pokal.
Ist halt so
HL-SPORTS sprach mit Sebastian Harms, der zur Aufgabe, aber auch zum Drumherum sagt: „Das wir jetzt erst das Achtelfinale spielen, spielt für uns keine große Rolle. Das Finale ist ja erst am Saisonende. Bis dahin ist genug Zeit, die noch offenen Runden durchzuführen“, so der Sportvorstand, der zum Thema Zuschauer in Kiel gleich noch anfügt: „Das es nur eine begrenzte Zahl an Karten für unsere Fans gibt, liegt nicht in unserer Hand. Als Sportler hätten wir natürlich gerne mehr Fans mitgebracht, als es jetzt möglich ist.“
Chance
Im Endeffekt hat man beim VfB ein großes Ziel: Nämlich erneut die Qualifikation für den DFB-Pokal. „Das wir nach dem Spiel gegen Darmstadt natürlich große Lust darauf haben, das auch im nächsten Jahr wieder zu erleben, ist ja klar. Auch das der Weg dorthin einige Hürden für uns bereithält und eine schwere Aufgabe jetzt bei Kilia bereits im Achtelfinale auf uns wartet. Das kann im Pokal aufgrund der Auslosung immer passieren. Wir erwarten eine physisch und kämpferisch starke Mannschaft. Defensiv gut sortiert, mit dynamischem Offensivspiel und guten Standards. Wir werden eine gute Leistung brauchen, um eine Runde weiter zu kommen“, so Harms.

Bildquellen
- DFB-Pokal auf der Lohmühle: Lobeca/Vivian Pfaff