
Gelsenkirchen – Holstein Kiel ist nicht besonders gut in die 2. Bundesliga gestartet. In der Länderspielpause hatte die KSV einiges nachzuholen. Mit frischem Wind und neuem Selbstvertrauen ging es zum FC Schalke 04 und die Unterbrechung tat sichtlich gut. Die Störche gewannen 1:0 (1:0) in einer ausverkauften Veltins-Arena.
Die 1. Hälfte: Becker fälscht ab
Schalke startete zwar engagiert und mit offensiven Ansätzen, doch bereits in der 6. Minute schlug Holstein Kiel zu: Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld kombinierten sich die Gäste schnell nach vorne, Alexander Bernhardsson traf aus zehn Metern, sein Schuss wurde von Becker unhaltbar für Karius abgefälscht – die frühe Führung für Kiel. Nur drei Minuten später hätte Tolkin sogar erhöhen können, verzog aber freistehend vor dem leeren Tor. In der Anfangsphase war Kiel klar überlegen, ließ danach aber nach. Schalke fand ab der 30. Minute besser ins Spiel und kam durch Sylla und Gomis zu zwei guten Chancen, scheiterte jedoch an KSV-Keeper Krumrey. Kurz vor der Pause hatten die Gäste durch Müller nochmals eine Möglichkeit, blieben aber ebenfalls erfolglos. Mit der knappen 1:0-Führung ging es in die Kabinen.
Nach der Pause: Defensive steht
Nach Wiederanpfiff hatte Kiel durch Johansson den nächsten Hochkaräter: Sein Kopfball landete allerdings nur an der Latte (47.). Im Anschluss flachte die Partie merklich ab. Kiel verteidigte diszipliniert und überließ Schalke weitgehend das Spiel, ließ aber kaum Gefahr aufkommen. Den Königsblauen fehlten über weite Strecken Durchschlagskraft und Ideen, echte Torchancen blieben Mangelware. Selbst in der langen Nachspielzeit gelang es den Gastgebern nicht, entscheidend Druck aufzubauen. Ein Schussversuch von Gantenbein wurde in letzter Sekunde geblockt – die letzte Szene der Partie.

Bildquellen
- Bernhardsson, Knudsen: Lobeca/Jasper Lorenz
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