Lübeck – Der Einzug des VfB Lübeck am vergangenen Wochenende in das Viertelfinale des Landespokals hat leider einen bitteren Beigeschmack. Dort verletzte sich nämlich Pierre Becken (Foto) in Abschnitt eins beim FC Kilia Kiel, verdrehte sich das Knie und musste ausgewechselt werden. Schon dort deutete sich an, dass der spielende Co-Trainer und Innenverteidiger womöglich langfristig ausfallen könnte. Inzwischen wurde die Befürchtung Realität. Der VfB Lübeck muss auf Pierre Becken als Spieler verzichten. Der 37-Jährige zog sich im Achtelfinale des SHFV-Pokals einen Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie zu. Die Diagnose wurde nach eingehenden Untersuchungen bestätigt. Über den genauen Zeitpunkt und Ort der notwendigen Operation wird in den kommenden Tagen entschieden. Weitere Einsätze als Spieler werden bis zum Saisonende nicht möglich sein.
Unterstützung
VfB-Sportvorstand Sebastian Harms erklärt: „Pierre hat sich neben seinen Aufgaben als Co-Trainer in den letzten Wochen auch noch mal als Spieler voll in den Dienst des VfB und der Mannschaft gestellt, um in der sportlichen Umbruchphase voranzugehen und auch auf dem Platz zu helfen. Natürlich wird er uns als Spieler fehlen, aber von nun an müssen es dann unsere jungen Spieler richten, was früher oder später ohnehin der Fall gewesen wäre. Pierre ist mit seinem Einsatz sicherlich für alle ein Vorbild und er wird mit seiner Qualität und Persönlichkeit auch im weiteren Saisonverlauf ein wichtiger Faktor in unserem Trainerteam sein. Wir werden natürlich alles tun, um ihn in den nächsten Wochen bestmöglich zu unterstützen.“

Bildquellen
- Pierre Becken hat sich in Kiel am Knie verletzt: sr