
Lübeck – Nachdem die VSG Lübeck bei Preußen Berlin erste Pflichtspielerfahrung unter dem neuen Coach Alex Beitz sammelte und 0:3 verlor, steht nun die Heim-Premiere in der 3. Liga in der Thomas-Mann-Halle an. Sonnabend um 18.30 Uhr schlägt das Team gegen die die Volleyballspielgemeinschaft Halstenbek-Pinneberg auf. „Wir wollen auf den guten Phasen vom ersten Spiel aufbauen. Über weite Strecken konnten wir den Berlinern Paroli bieten“, machte Mittelblocker Vincent Rietz klar, nachdem er sich das Spiel im Stream in der Hauptstadt nochmal angeschaut und analysiert hatte.
Defizite aufarbeiten
Das Duell gegen die Pinneberger versprach in den vergangenen Jahren immer viel Spannung und meist entschied die Tagesform über den Ausgang des Spiels. Da die Gäste erst jetzt in die Saison starten, ist ungewiss, in welcher mannschaftlichen Verfassung sie sich befinden. Für die Lübecker gilt es die Trainingseinheiten unter der Woche gut zu nutzen, um die Defizite weiter aufzuholen, die als Resultat der schwierigen Vorbereitung übriggeblieben waren. Direkt am Montag packte Trainer Beitz das Problem am Schopf und legte mit seinem Team los: „Die Grundlage für unser Angriffsspiel ist eine gute Annahme.“
Mehr Alternativen
Der Kader wird wieder größer: Von den Erkrankten und Verletzten haben sich Zuspieler Piet Fenske und Universalangreifer Moritz Krause zurückgemeldet. Auch Neuzugang Jakob Litke wird das erste Mal dabei sein. Mit Birger Pommerenke und Janne Schlicht fehlen weiterhin zwei wichtige Säulen im Lübecker Team der Vergangenheit.
Libero Tobias Matzen ist dennoch zuversichtlich: „Vor allem Moritz Krause wird uns mit seiner Qualität helfen, mehr Durchschlagskraft im Angriff zu entwickeln, um dadurch mehr lange Ralleys für uns zu entscheiden.“
Erst zusammen und jetzt gegeneinander: Friedmann Schäfer freut sich besonders auf Pinneberg, denn bei den Senioren erlangte er unter der Flagge von HaPi den zweiten Platz bei den Deutschen Meisterschaft. „Gegen die Jungs habe ich noch mehr Lust zu gewinnen als sonst“, scherzte der Routinier gegenüber HL-SPORTS.

Bildquellen
- Menge,: Mirko Rietz
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