Phönix Lübeck verspielt Führung – Eintracht Norderstedt mit Pech in letzter Minute

Top-Teams aus Niedersachsen nehmen Punkte aus Schleswig-Holstein mit

Ngufor Anubodem (VfB Oldenburg) im Zweikampf mit Valentin Jean Geoffray Steinmetz (1. FC Phönix Lübeck). Foto: Lobeca/Marcel Lienstädt

Lübeck – In der Regionalliga Nord hatten der 1. FC Phönix Lübeck sowie der FC Eintracht Norderstedt jeweils Heimspiele. Die Adlerträger verspielten eine Führung und unterlagen dem VfB Oldenburg 1:2 (1:1). Auch die Segeberger verloren. Der SV Meppen siegte ebenfalls mit 2:1 (1:1).

Phönix verliert zuhause

Der 1. FC Phönix Lübeck hatte es am Sonnabend vor über 600 Zuschauer mit dem VfB Oldenburg und seinem rund 150-Mann-starken Anhang zu tun. Der Spitzenreiter gab den Ton an, zumindest eine halbe Stunde, denn dann gingen die Adlerträger durch Benjamin Luis (30.) in Führung. Der erst vor drei Wochen verpflichtete Neuzugang schob den Ball im Strafraum an VfB-Torwart Peitzmeier ins linke Eck zum 1:0. Die Niedersachsen ließen nicht lange auf die Antwort warten, denn Hoffrogge (44.) glich nach einer Flanke per Flugkopfball aus.

Im zweiten Durchgang Überraschung auf Seiten der Adlerträger. Foulelfmeter für die Oldenburger. Diesen verwandelte Boccaccio (58.) ohne Chance für Kips im Kasten der Lübecker rechts unten. Die Hausherren waren bemüht, hatten durch Inaka (66.) die große Chance auf den Ausgleich, doch sein Kopfball zischte ganz knapp am rechten Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite rettete Kips gegen Schäfer (69.). Gegenüber versuchte es Maiolo (74.) aus 30 Metern, doch der Schuss ging weit über das Oldenburger Gehäuse. Die Gäste waren zielstrebiger, hatten mehr Offensivaktionen und einige Standards. Phönix fiel nicht viel ein, tat sich im Spiel nach vorne sehr schwer. Zehn Minuten vor dem Ende gab es eine große Dreifachchance für Phönix. Oldenburg vernagelte das Tor und es war kein Durchkommen für die Gastgeber. Die läuteten damit die Schlussoffensive ein. Der Tabellenführer hatte nun eine Menge zu tun und kam kaum zur Entlastung, verteidigte das Ergebnis bis zum Abpfiff.

Norderstedt kurz vor Schluss geschlagen

Ersin Zehir war mit dem SV Meppen zeitgleich bei seinem Ex-Club Eintracht Norderstedt zu Gast und bejubelte vorerst das 1:0 durch Rankic (16.). Doch auch hier war dieses Ergebnis nicht von langem Bestand. Dane Kummerfeld (20.) bekam die Kugel nach einem Freistoß irgendwie zum Ausgleich ins Netz. Camacho (32.) tauchte alleine vor SVM-Schlussmann Pünt auf und scheiterte an ihm, genauso wie Zehir (34.) auf der anderen Seite mit einem Distanzschuss an Huxsohl.

Die Emsländer machten nach der Pause Druck, doch zwingend wurde es nicht oft. Die Hausherren standen gut. Ulbricht (69.) versuchte es aus der zweiten Reihe – daneben. Huxsohl verhinderte zudem gegen Domroeses Schuss (72.) aus 20 Metern. Norderstedts Camacho (84.) verzog knapp aus dem Rückraum, das wäre es vielleicht gewesen. Stattdessen kam es in der letzten Minute für die Segeberger ganz bitter, denn der eingewechselte Engelmann (90.) erzielte den Siegtreffer für die Meppener.

Mehr dazu am Sonntag bei HL-SPORTS.

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  • lobeca_225986_marcel_lienstaedt_20250927: Lobeca/Marcel Lienstädt
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