VSG Lübeck noch nicht im Flow – Emotionaler Abschied zum Schluss

Zweite 0:3-Schlappe in der 3. Liga

Malte Ullerich (VSG Lübeck) im Angriff. Foto: Mirko Rietz

Lübeck – Auch im zweiten Saisonspiel in der 3. Liga bleibt die VSG Lübeck ohne Satzgewinn. Beim 0:3 (22:25, 18:25, 23:25) gegen die Randhamburger von der VG Halstenbek-Pinneberg bekam das Tabellenschlusslicht zu keiner Zeit einen Griff an das Spiel.

Menge bescheinigt Fans Top-Leistung

„Die beste Leistung haben heute wahrscheinlich die Fans in der Halle gebracht. Das macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Jetzt müssen wir als Mannschaft hart arbeiten und nachziehen“, sagte Kapitän Christoph Menge nach dem Spiel zu HL-SPORTS.

„In der Crunchtime werden wir dann passiv“

Im ersten Satz entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe, auf gute Aktionen folgten allerdings oftmals leichte Fehler. „So kommen wir noch nicht so richtig in einen Flow oder an den Punkt, wo es sich mal fünf oder zehn Punkte richtig leicht anfühlt. In der Crunchtime werden wir dann passiv und sind nicht mehr am Drücker“, bemängelte Trainer Alex Beitz die fehlende Konstanz. Mit zwei direkten Aufschlagpunkten entschieden die Pinneberger den Satz für sich.

Aufbäumen zum Ende

Den zweiten Spielabschnitt dominierten die Gäste dann von Beginn an. Die VSG machten sich und ihrem Zuspieler das Leben mit einer wackligen Annahme nun zunehmend schwer, das Spiel wurde ausrechenbar und Pinneberg setzte in Aufschlag, Block und Abwehr immer wieder Nadelstiche. Ein Lichtblick: Außenangreifer Moritz Krause gab nach überstandener Krankheit endlich sein Saisondebüt und brachte etwas Durchschlagskraft ins Spiel der Hausherren. Doch Pinneberg war klar die bessere Mannschaft an diesem Abend, auch für ein letztes Aufbäumen im dritten Satz belohnten sich die VSG-Männer nicht mehr. Zwar kam man nach einem 15:22 noch einmal auf 23 Punkte, doch reichte das nicht zu einem Satzgewinn. „Die ersten beiden Spiele haben klar gezeigt, dass der Klassenerhalt dieses Jahr kein Selbstläufer wird. Wir müssen alle mehr reingeben und uns den Flow Schritt für Schritt im Training erarbeiten“, gab MVP Malte Ullerich die Marschroute für die nächsten Wochen aus.

Großer Applaus für Ex-Coach

Am kommenden Sonnabend geht es zu VCO Berlin 2 und die Woche darauf am 11. Oktober kommt die Chemie Volley aus Leuna in die Thomas-Mann-Halle. Übrigens: Nach der Begegnung gegen Halstenbek-Pinneberg wurde Ex-Coach Marco Schlicht emotional von VSG-Leiter Thomas Kranz sowie Kapitän Menge unter großem Applaus der Fans verabschiedet.

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Bildquellen

  • Ullerich: Mirko Rietz
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