Tor-Sturm am Grünen Redder

Lübeck – In der Verbandsliga Süd hatte der SV Hamberge am Sonnabend die S.I.G. Elmenhorst zu Gast und unterlag knapp. Die Gäste gingen durch Lemke (43.) in Führung. Die jeweiligen Ausgleichstreffer durch Beth (53., 76.) beantwortete Mohr auf Seiten der Gäste mit entsprechenden Führungstreffern (58., 82.), die am Ende den Sieg bedeuteten.

Aufsteiger MTV Ahrensbök stand gegen Tabellenführer SV Azadî schon früh auf verlorenem Posten. Said (8.) und Wahab (18.) zeigten schnell, wie die Partie laufen sollte, Noch vor der Pause legten Mustafa (37.) und Pajonk (43.) nach, die Begegnung war entschieden. Nach dem Seitenwechsel trafen Meran (50.), Wahab (72.), Khalil (86.) und Said (89.) für die Gäste. Bris (54.) zum 1:5 und Hoger (84.) zum 2:6 waren für den MTV erfolgreich.

Die Stimmen nach den Spielen

SV Hamberge – S.I.G. Elmenhorst 2:3 (0:1)

Marcel Goldschmidt (Hamberge): „Glückwunsch an S.I.G. Elmenhorst. Wir konnten unser Spiel nur phasenweise auf den Platz bringen. Immer wenn wir das Gefühl hatten, dass wir im Spiel sind, wurden wir eiskalt ausgekontert. Die Fehler gilt es zu minimieren und in der kommenden Woche aufzuarbeiten.“

Bernd Reinke (Elmenhorst): „Ich finde, dass der Sieg in Ordnung geht, es aber dennoch auch anders hätte laufen können. Erste Halbzeit war Hamberge mehr im Ballbesitz und kam aber kaum durch. Die Abschlüsse waren im Rahmen. Wir konnten immer wieder Nadelstiche setzen, schossen allerdings nicht auf das Tor. Ausnahme kurz vor der Halbzeit. Das 1:0 war zu dem Zeitpunkt nicht zwingend erwartbar, aber wir haben auch was dafür getan. 2. Halbzeit dann ein ganz schlimmer Fehler, der das 1:1 bedeutete. Davor war das Spiel ausgeglichen und damit nicht absehbar, dass das Tor fiel. Jetzt war eine Phase, wo wir zwei bis drei Abschlüsse zuließen. Beim Aluminiumtreffer war dann sicherlich auch Glück im Spiel. Wir konnten aber antworten: 2:1, müssen dann zwingend das 3:1 machen, bekommen aber im Gegenzug das 2:2. Doch selbst jetzt blieben wir im Spiel und erzielten doch noch den Siegtreffer. Aus unserer Sicht haben wir endlich ein enges Spiel auf unsere Seite gezogen. Aber nicht nur glücklich, sondern mit Disziplin, viel Leidenschaft und dem Mut, immer aktiv zu verteidigen. Das Spiel war emotional und dennoch immer fair. Danke dafür. Der Schiedsrichter war unauffällig, was immer gut ist und ja, die Nachspielzeit war wirklich kurz. Aber da möchte ich mich nicht beschweren.“

MTV Ahrensbök – SV Azadî Lübeck 2:8 (0:4)

Jan-Hendrik Alpen (Ahrensbök): „Wie erwartet hat der SV Azadi Lübeck seine individuelle Klasse und eine den eigenen Ambitionen entsprechende Leistung über die gesamten 90 Minuten gezeigt und einen verdienten Sieg eingefahren. Dennoch konnten wir phasenweise gut dagegenhalten und uns eigene Abschlüsse erarbeiten. Die Mannschaft hat über das gesamte Spiel hinweg nicht aufgegeben und alles reingelegt. Wir nehmen die positiven Ansätze aus der Partie mit und richten den Fokus nun auf die kommenden Spiele.“

Niwar Jasim (Azadî): „Über 90 Minuten geht das Ergebnis in Ordnung, mehr aber auch nicht. Mit der Leistung bin ich heute nicht zufrieden. Wir waren von Beginn an unkonzentriert, haben uns durch viele unnötige Fehlpässe selbst aus dem Rhythmus gebracht. Auch unsere Chancenverwertung war heute leider desolat. Daran müssen wir arbeiten, wenn wir oben weiter bleiben wollen.“

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Der 11. Spieltag (3.10. – 14.12.)

FC Ahrensburg – VfL Oldesloe 6:0
SV Hamberge – S.I.G. Elmenhorst 2:3
MTV Ahrensbök – SV Azadî Lübeck 2:8
SV Schackendorf – SG Oering-Seth (So., 15 Uhr)
TSV Trittau – Sereetzer SV
Elmenhorst/Tremsbüttel – Büchen-Siebeneichen
Türkischer SV – GW Siebenbäumen (17 Uhr)
SSV Güster – Eintr. Groß Grönau (14.12., 14 Uhr)

Die Tabelle

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