Elbdiven warten weiter auf ersten Sieg – SVHU siegt beim Kiez-Club

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hatte der Aufsteiger Lauenburger SV gleich zwei Spiele auf der Agenda. Am Freitag setze es gegen die HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen eine Heimniederlage und gestern gab es gegen die HSG Tarp/Wanderup eine Punkteteilung. Für den ATSV Stockelsdorf hingen die Trauben beim AMTV Hamburg zu hoch und es gab eine deftige Niederlage. Den einzigen Sieg des langen Wochenendes fuhr die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg beim Kiez-Club FC St. Pauli ein.

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Lauenburger SV – HG Owschlag/Kropp/Tetenhusen 27:30 (14:17)

Nach ausgeglichenem Beginn geriet die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz schnell drei Toren in Rückstand beim 2:5 in der 6. Minute. Die Gäste behielten die Führung und bauten diese bis zum 11:6 (15.) aus, was Trainer Schwarz seine Auszeit nehmen ließ. Doch der Rückstand erhöhte sich weiter auf sechs Tore. Erst nach dem 8:14 (21.), verursacht durch ungenaue Abschlüsse und Zeitstrafen, gelang es den Elbdiven wieder etwas Zugriff auf die Partie zurückzugewinnen. Mit einem 14:17 wechselten die Seiten.
Die Halbzeitansprache schien an der Mannschaft von Trainer Schwarz abgeprallt zu sein. Der ersten Treffer von Cassandra Nanfack zum 15:17 wirkte nicht wie ein Startschuss zur Aufholjagd, sondern es gab wieder einen Einbruch, bei dem beste Torchancen nicht verwertet wurden. Die Gäste nutzten diesen Umstand und setzten sich vorentscheidend auf 25:16 (46.) ab. Auch wenn in der Schlussphase noch etwas Ergebniskosmetik betrieben wurde, standen die Elbdiven in der Begegnung auf verlorenem Posten, zahlten erneut Lehrgeld und warten weiter auf den ersten doppelten Punktgewinn in der neuen Spielklasse.

Torschützinnen für den Lauenburger SV
Talia Gümüsdere (6), Cassandra Nanfack und Joelle Gümüsdere (je 5), Lena Bahde (4), Lisa Borchers (3), Sarah Lemmermann und Lena Hadeler (je 2)

AMTV Hamburg – ATSV Stockelsdorf 33:22 (14:14)

Das Team Stodo lieferte zwei unterschiedliche Halbzeiten ab, wobei in der zweiten, nach gutem Start, der Faden total riss und am Ende eine äußerst deutliche Niederlage im Gepäck steckte. Auch wenn die Mannschaft von Trainerin Lena Schulz in der 9. Minute mit 2:5 zurücklag, hielt die Mannschaft dagegen und das Spiel offen und der Ausgleich fiel beim 10:10 (22.) nach einem 3:0-Lauf. Kurz vor der Pause erzielte Katharina Pünner die erste und einzige Führung der ersten Hälfte für den ATSV zum 13:12 (28.), um anschließend mit einem 14:14 in die Kabine zu gehen.
Stodo eröffnete die zweite Hälfte mit einem Doppelschlag zum 16:14 (34.) und es schien die Halbzeitansprache gefruchtet zu haben. Doch nach dem 17:17 (35.) gab es einen Bruch im Angriff des ATSV und die Gastgeberinnen setzten sich langsam aber kontinuierlich ab. So geriet Stodo über 18:23 (40.) und 19:27 (45.) spielentscheidend in Rückstand. Am Ende kehrte der ATSV Stockelsdorf mit einer deutlichen 22:32-Niederlage aus Hamburg zurück.

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Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Katharina Pünner (6), Anne Rossow, Alicia Kahns und Rike Claasen (je 3), Lynn Saftig und Josefine Busch Sørensen (je 2), Lily Schreiber, Paula Hadenfeldt und Lilli Tams (je 1)

Lauenburger SV – HSG Tarp/Wanderup 24:24 (15:12)

Nach ausgeglichenem Beginn gelang den Elbdiven, nach dem 6:6 in der 11. Minute, ein 4:0-Lauf zum 10:6 (16.) und anschließend enteilte der Lauenburger SV gar auf 13:7 (23.), was die zweite Auszeit der HSG Tarp/Wanderup nach sich zog. Die HSG kam anschließend besser ins Spiel und verkürzte bis zur Pause auf 12:15.
Bis Mitte der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an dem Vorsprung für die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz. Anschließend schlichen sich leichte Fehler ein und die Gäste glichen nicht nur aus, sondern übernahmen die Führung beim 23:22 (53.), das Spiel drohte zu kippen. Die Gastgeberinnen eroberten im Kellerduell der beiden noch sieglosen Mannschaften mit dem 24:23 die Führung zurück, mussten aber noch den Ausgleich, fast mit der Schlusssirene, per Siebenmeter noch hinnehmen. So warten beide Teams weiter auf den ersten Sieg der Saison.

Torschützinnen für den Lauenburger SV
Cassandra Nanfack und Joelle Gümüsdere (je 6), Lena Bahde (5), Lena Hadeler (3), Talia Gümüsdere und Lisa Borchers (je 2)

FC St. Pauli – SV Henstedt-Ulzburg II 23:26 (12:12)

Der Mannschaft um das Trainerteams Lars Rindlidsbacher und Jörn Giesecke gelang es den Schwung des Heimsiegens mit zum Kiez-Club zu nehmen. Nach ausgeglichenen zehn Minuten und dem 4:4 setzte die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg zu einem Zwischenspurt mit einem 5:0-Lauf an und hatte beim 9:4 in der 14. Minute die Nase vorn. Doch der Kiez-Club wehrte sich und glich mit der Halbzeitsirene zum 12:12 aus.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief der SVHU einem Rückstand hinterher. Auch wenn er zwischenzeitlich ausglich, dauerte es bis beim 19:18 (50.) wieder die Führung übernommen werden konnte. Nun legten die Gäste vor und die Hamburger liefen hinterher. So brachte der SV Henstedt-Ulzburg mit 26:23 seinen zweiten Sieg in Folge auf die Habenseite.

Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg II
Merja Schröder (11), Shirley Wruck (4), Hannah Wulff und Kristin Bahde (je 3), Saskia Sankowski (2), Daniela Reich, Fiona Abdellah und Marla Adler (je 1)

Alle Spiele auf einen Blick

Die aktuelle Tabelle