Externe Einflüsse nicht zulassen, Überraschung erhofft, Bereitschaft zur Entwicklung vorhanden

Lübeck – Der 12. Spieltag in der Oberliga wirft seine Schatten voraus, beginnt bereits am Freitag mit zwei Begegnungen. In einem der beiden treffen Eutin 08 und der SV Todesfelde aufeinander. Am Sonnabend heißt es aus regionaler Sicht fast ausschließlich zu reisen. Den SV Eichede führt es zum Spitzenspiel zur Zweitvertretung von Holstein Kiel. Oldenburg ist in Nordmark Satrup aktiv, Kaltenkirchen beim bisher enttäuschenden FC Kilia (Titelverteidiger) zu Gast. Lediglich Reinfeld genießt Heimrecht, bekommt es mit dem Heider SV allerdings ebenfalls mit einem ambitionierten Gegner zu tun.

Der 12. Spieltag (10.10. – 12.10.):

Eutin 08 – SV Todesfelde (Fr., 19.30 Uhr)

Christian Kamm (08): „Nach unserem Punktgewinn gegen Heide wollen wir am Freitag gegen Todesfelde auch für eine Überraschung sorgen. Todesfelde ist mit der individuellen Klasse, das beste Team der Liga. Daher muss für einen Erfolg bei uns alles gelingen und Todesfelde muss einen mäßigen Tag erwischen.“

Dirk Hellmann (SVT): „Freitagabend und Flutlicht. Wir haben Bock, das sind dann auch besondere Spiele. Wir haben uns definitiv einiges vorgenommen. Wir haben uns unser PSV-Spiel noch einmal angeguckt, haben da viele Dinge sehr gut gemacht. Einige Dinge wissen wir, da können wir unsere Messlatte noch höher hängen. Das wollen wir versuchen umzusetzen. Gegen Eutin haben wir ja schon im Pokal gespielt, wissen die werden alles reinwerfen, beißen, kratzen bei tiefem Boden. Da müssen wir in erster Linie da sein und gegenhalten.“

Holstein Kiel II – SV Eichede (Sa., 14 Uhr)

Jan-Hendrik Schmidt (SVE): „Wir freuen uns natürlich sehr auf dieses Spitzenspiel in Kiel. Wir erwarten einen spielerischen starken Gegner, der genau wie wir über eine hohe, läuferische Intensität verfügt. Es wird auf Details ankommen. Wir müssen uns aber komplett auf uns selbst konzentrieren und keine externen Einflüsse zulassen. Dazu gehört auch mit welchem Kader Holstein antreten wird. Wir nehmen es wie es kommt, können es eh nicht beeinflussen und befassen uns daher damit auch gar nicht. Wir gucken nur auf uns, wollen unsere Stärken auf den Platz bekommen und damit auch in Kiel erfolgreich sein.“

Nordmark Satrup – Oldenburger SV (Sa., 14 Uhr)

Florian Stahl: „Von der Tabellensituation her ist das ein direktes Duell um den Klassenerhalt. Die Spiele in den letzten Jahren waren immer sehr wild. Letztes Jahr hat Oldenburg auswärts 3:0 geführt und noch 5:3 verloren. Wir werden natürlich versuchen, nach den zwei Niederlagen die echt wehtun, ein ganz anderes Gesicht zu zeigen. Das gegen ein Team, dass sich sportlich gesehen auf dem gleichen Level befindet.“

Reinfeld – Heider SV (Sa., 14.30 Uhr)

Axel Junker (Preußen): „Die Videoanalyse nach unserer Eichede-Woche am Dienstag hat den Jungs gezeigt, dass wir uns entwickeln und schon viele gute Phasen im Spiel hatten. Das Problem ist, dass uns keine Ergebnisse geschenkt werden und so müssen wir uns das Stück für Stück im Training hart erarbeiten, um uns zu entwickeln. Ich freue mich aber über die Bereitschaft der Truppe diesen Prozess mitzumachen. Ich hoffe auf ein Heimspiel mit einer Menge Unterstützung für die Jungs.“

FC Kilia – Kaltenkirchen (Sa., 15.30 Uhr)

Martin Genz (KT): „Das ist eine schwere Aufgabe, da wohl keiner Kilia so weit unten erwartet hätte zu diesem Zeitpunkt. Die Qualität in der Truppe ist unbestritten, taktisch und technisch ist das eine top ausgebildete Mannschaft, wissen wir was da auf uns zukommt. Wir haben aber einen guten Lauf in den letzten Wochen, wollen den auch gerne am Wochenende fortsetzen. Wir fahren da schon hin, hoffen auf Punkte, die wir mit nach Hause nehmen können, um uns weiter in der Tabellenmitte zu etablieren.“

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Weitere Spiele:

Rotenhof – Hohenwestedt (Fr., 19.30 Uhr)
PSV Neumünster – Phönix Lübeck II (Sa., 14 Uhr)
VfR Neumünster – Inter Türkspor (So., 14 Uhr)

Die Tabelle:

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