VfL Lübeck-Schwartau nimmt einen Punkt aus Lübbecke mit

Sieg knapp verpasst

VfL Lübeck-Schwartau zusammen. Foto: Lobeca/Felix Schlikis
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Der VfL Lübeck-Schwartau erkämpfte sich am Freitag (10. Oktober) in einem packenden Spiel beim TuS N-Lübbecke einen Punkt beim 28:28 (14:12) Unentschieden. Beste Schwartauer Torschützen waren Einar Nickelsen und Paul Holzhacker mit je acht Treffern.

Hin und her

Der VfL startete mit zwei schnellen Treffern von Holzhacker und Nickelsen mit 2:0 in die Partie. Danach kamen aber auch die Lübbecker besser ins Spiel und gingen nach sieben Minuten erstmals in Führung. Speckmann glich kurz darauf wieder zum 4:4 aus. Ferjan zeichnete sich nach elf Minuten erneut aus, als er den vierten Siebenmeter als VfL-Torhüter hielt. Emdorf traf doppelt und brachte den VfL mit 6:5 wieder in Führung. Die Schwartauer setzten sich danach durch Holzhacker mit zwei Toren ab (16. Minute, 6:8). In der 23. Minute parierte Schrader in Torhüter-Manier einen Wurf der Lübbecker aufs Schwartauer Tor und verhinderte damit den vorzeitigen Ausgleich. Mit einer offensiveren Verteidigung kamen die Gastgeber danach aber wieder besser ins Spiel und gingen ihrerseits wieder in Führung. Holpert glich nach 26 Minuten zum 11:11 aus. Der TuS N-Lübbecke erhöhte vor der Pause noch einmal auf zwei Treffer und traf zum 14:12-Halbzeitstand.

Bis zum Ende spannend

Auch der erste Wurf aus dem Spiel heraus in Durchgang zwei fand nicht den Weg vorbei an Ferjan ins Lübecker Tor. Holzhacker verkürzte vorne auf 13:14, doch dann musste der Schwartauer Neuzugang erstmals hinter sich greifen, denn die Nettelstedter erhöhten auf eine vier-Tore-Führung. Der VfL kämpfte sich jedoch wieder ins Spiel zurück und verkürzte in Überzahl durch zwei Treffer von Holzhacker auf 18:19 (40.). Mit einem 4:0-Lauf war es erneut Holzhacker, der zum 19:19 ausglich und Nettelstedt zu einer Auszeit zwang. Mit einem sehenswerten Dreher brachte Einar Nickelsen den VfL in der 45. Minute mit 22:21 wieder in Führung. Auch zu Beginn der Crunchtime spielten die Schwartauer stark weiter und erhöhten durch Nickelsen und Holzhacker auf 26:23, doch Lübbecke glich sechs Minuten vor Schluss wieder zum 26:26 aus. In der Schlussphase verpassten es beide Mannschaften, das Spiel frühzeitig für sich zu entscheiden, sodass es bis zum Ende spannend blieb – auch weil Ferjan im Tor des VfL klasse parierte. Nach einem Rückstand der Schwartauer drehte Nickelsen 90 Sekunden vor Schluss die Partie wieder um und traf zum 28:27. Am Ende verpasste der VfL den Sieg knapp, hielt durch Ferjan aber den Punkt zum 28:28-Unentschieden fest.

„Wir haben einen riesigen Fight hingelegt“

Für den VfL ist das Unentschieden das dritte ungeschlagene Spiel in Serie in Lübbecke. „Ich glaube, wir haben hier heute einen riesigen Fight hingelegt, mit einer starken Abwehr und wichtigen Paraden des Torhüters“, lautete David Röhrigs Fazit nach dem Spiel. Über den verdienten Punktgewinn sagte der Lübecker Trainer aber auch: „Ärgerlich ist, dass wir die Phasen, in denen wir überlegen waren, nicht genutzt haben, und dass wir im Tempospiel immer wieder Fehler gemacht haben.” Trotzdem ist Röhrig am Ende mit dem Ergebnis zufrieden: „Dass wir das Spiel auswärts wieder gedreht haben, ist fantastisch, auch nachdem wir es schon fast wieder hergegeben hatten“, sagte der Schwartauer Coach über die Schlussphase. Mit ein paar Tagen Pause geht es dann am Sonntag (19. Oktober) gegen den HSC Coburg weiter.

Der Spieltag

TuSEM Essen – TV Großwallstadt 31:32
TuS Ferndorf – SG BBM Bietigheim 26:27
TuS N-Lübbecke – VfL Lübeck-Schwartau 28:28
HC Oppenweiler/Backnang – VfL Eintracht Hagen (Sa., 18 Uhr)
TV 05/07 Hüttenberg – TSV Bayer Dormagen (19.30 Uhr)
HSG Krefeld – Dessau-Rosslauer HV 06 (So., 17 Uhr)
HSC 2000 Coburg – HC Elbflorenz 2006
HSG Nordhorn-Lingen – 1. VfL Potsdam

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  • VfL Lübeck-Schwartau: Lobeca/Felix Schlikis
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