Aufsteiger Aumühle meistert Nachbarschaftsduell gegen Sülfeld

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Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf das Nachbarschaftsduell gegen den SV Sülfeld souverän gemeistert und damit das Punktekonto ausgeglichen, während Sülfeld auf einen Abstiegsplatz abrutschte. Den dritten Sieg in Folge feierte der TSV Bargteheide gegen die HSG Holstein Kiel/Kronshagen, während die Zweite des ATSV Stockelsdorf sich beim bisherigen Schlusslicht, dem Suchsdorfer SV, geschlagen geben musste und damit selbst auf einen Abstiegsplatz abrutschte.

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TuS Aumühle-Wohltorf – SV Sülfeld 35:30 (19:17)

Der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf legte mit einem 4:0 nach gut zwei Minuten los wie die Feuerwehr, bevor dem SV Sülfeld der erste Treffer zum 1:4 in der 3. Minute gelang. Die Mannschaft von Trainer Kai Matzke setzte weiter auf Tempo und so hieß es Mitte der ersten Halbzeit 11:5, doch anschließend riss der Faden und die Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Marcel Reimers setze selbst zu einem 5:0-Lauf an und glich beim 11:11 (20.) aus. Alles war auf null gestellt. In Überzahl setzten sich die Gastgeber erneut auf 13:11 (23.) ab, doch die Sülfelderinnen blieben in Schlagdistanz. So ging es mit einer knappen 19:17-Führung für die Heimmannschaft in die Kabinen.
Nach ausgeglichenem Start in die zweite Hälfte setzte sich der TuS erneut Mitte der zweiten Hälfte beim 27:22 auf fünf Tore ab. Auch wenn Sülfeld kurz vor Schluss noch auf zwei Tore beim 30:32 (56.) verkürzte, brachten zu viele technische Fehler beim SVS dem Aufsteiger einen sicheren 35:30-Erfolg. Der TuS feierte den zweiten Heimerfolg im zweiten Heimspiel und glich das Punktekonto aus. Der SV Sülfeld rutschte nach drei Niederlagen in Folge auf einen Abstiegsplatz ab.
Trainerstatement Maik Iwastschenko nach dem Spiel: „Wie auch schon in den letzten Spielen, war unsere Fehlerquote im Angriff einfach zu hoch – zu viele Ballverluste. Das wird in dieser Liga von jeder gegnerischen Mannschaft bestraft. Wir müssen in der spielfreien Zeit an uns arbeiten, um in den nächsten Spielen wieder sicherer auftreten zu können. Wenn wir die Fehler deutlich minimieren können, werden wir auch wieder Punkte sammeln.“
„Es war am Ende ein offener Schlagabtausch mit dem besseren Ende für Aumühle, da wir unsere technischen Fehler nicht eindämmen konnten und einige Pass- und Fangfehler hatten. Daran müssen wir arbeiten und unsere Hausaufgaben machen“, ergänzte Trainer Reimers.

Torschützinnen für den TuS Aumühle-Wohltorf
Sina Baumgarten (16), Sophie Kageneck (5), Lina Thies (4), Catharina Kafke und Lina Wöhlert (je 3), Merle Winkler (2), Dorothea Müller und Sina Winter (je 1)

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Torschützinnen für den SV Sülfeld
Annabell Hahn (8), Anni Knutzen (7), Lena Ewen (5), Hanna Bruhn (3), Rieke Hornig und Laura Martens (je 2), Charlyn Krause, Karolina Falk und Anna Steputat (je 1)

TSV Bargteheide – HSG Holstein Kiel/Kronshagen 30:22 (13:10)

Die Mannschaft von Trainer Andreas Frank wurde kalt erwischt, erzielten den ersten Treffer zum 1:3 erst in der 5. Minute und lief weiter einem Rückstand hinterher. Der erste Ausgleich gelang beim 6:6 (15.), nach einem 3:6-Rückstand. Die Gäste legte erneut zum 10:8 (22.) vor, als ein Ruck durch die Bargteheider Mannschaft zu gehen schien und sie mit einem 5:0-Lauf den Halbzeitstand von 13:10 herstellte.
Diesen Schwung nahmen die Gastgeberinnen mit in die zweite Halbzeit und legten dreifach zum 16:10 (34.) nach. Dieser insgesamte 8:0-Lauf kam einer Vorentscheidung gleich. Auch wenn die HSG Holstein Kiel/Kronshagen noch einmal auf 16:19 (41.) verkürzte, kontrollierte der TSV das Spielgeschehen und brachten einen am Ende sicheren 30:22-Erfolg ins Ziel. Mit dem dritten Sieg in Folge kletterte der TSV Bargteheide in der Tabelle weiter.

Torschützinnen für den TSV Bargteheide
Sina Eichholz und Jette Schwerdt (je 6), Jette-Sophie Harms, Lilly Frank und Jana Dombrowski (je 4), Solveig Korth und Liv Klemann (je 2), Annkathrin Klemp und Sinja Hartmann (je 1)

Suchsdorfer SV – ATSV Stockelsdorf II 28:23 (14:11)

Nach der schnellen 1:0-Führung lief beim ATSV Stockelsdorf nicht mehr viel zusammen und die Mannschaft von Trainer Michael Wurz sah sich mit 1:6 in der 6. Minute im Hintertreffen. Langsam kam der Motor des ATSV auch auf Betriebstemperatur, holte kontinuierlich auf und stellte beim 9:10 (17.) den Anschluss her. Mit einem 11:14 wurden die Seiten gewechselt.
Nach Wiederbeginn eine starke Phase von Stodo brachte beim 17:17 (39.) den ersten und einzigen Ausgleich der Partie. Es blieben zu viele klare Chancen ungenutzt, dass der Suchsdorfer SV am Ende einen ungefährdeten28:23-Erfolg feierte.
„Nach einem Fehlstart zu Beginn kämpfen wir uns wieder in die Partie zurück und kommen nach und nach zu unseren Treffern. Auch die Abwehr stabilisiert sich mit einer starken Sönnevej Herrfurth im Tor. Jedoch finden wir nie hundertprozentig ins Spiel und treffen vorne das Tor leider nicht, sodass wir schlussendlich 28:23 verlieren“, fasst es Amelie Carstensen zusammen. „Nun heißt es Mund abwischen und es nächste Woche mit Backe wieder besser machen.“

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf II
Hannah Treichel (5), Maite Gutenberg (4), Siri Meißner, Amelie Carstensen und Alisa Lang (je 3), Nina Kindler und Berit Schwarz (je 2), Johanna Andersson (1)

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