Lübeck – In der Spielzeit 2024/2025 erwies sich Kickers Emden als „Lieblingsgegner“ des VfB Lübeck. Dort gab es auch zwei Erfolge für den VfB, behielten die Grün-Weißen sowohl im Oktober 2024 (3:1) als auch im April 2025 (3:1) die Oberhand. Den positiven Trend konnten die Hansestädter nun bekanntlich nicht ganz fortsetzen am Freitagabend, gelangten dort aber bekanntlich nach einem 0:2 noch zu einem 2:2 gegen den Tabellennachbarn. Zu mehr hat es nicht gereicht, auch wenn es durchaus noch die eine oder andere Chance gab.
Statement
Sebastian Harms zog nach dem Abpfiff und während sich die Mannschaft noch vor der Pappelkurve von den eigenen Fans feiern ließ, ein durchwachsenes Fazit, hatte eher ein weinendes und lachendes Auge. „Das beschreibt ganz gut die Gefühlslage. Ich glaube, wenn man ein 0:2 aufholt, gerade nachdem man in den letzten Wochen viele Spiele verloren hat, muss ich den Jungs von der Moral her ein Kompliment machen, auch wie sie die Prinzipien durchgesetzt hat, die wir uns vorgenommen haben. Sie haben in weiten Teilen viel richtig gemacht, eigentlich muss du das Spiel anhand der Chancen in der zweiten Halbzeit noch ganz drehen. Nun nimmst den Punkt so mit. Was mich am meisten ärgert ist eigentlich nicht das Traumtor, das er zum 1:0 reinschweißt. Das kann immer mal fallen. Aber das zweite Gegentor, nach einem Standard, das durch den Fünfer segelt. Da stellen wir uns total dämlich an“, so der Sportvorstand des VfB Lübeck, der noch ergänzt: „Das sind dann so die Kleinigkeiten, wo wir manchmal zu grün sind, vielleicht auch zu unreif. Dagegen anzuspielen ist schwierig, dann ärgerst du dich am Ende, dass du nicht gewonnen hast.“
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- VfB Lübeck – Kickers Emden: Lobeca/Vivian Pfaff
