Todesfelde setzt als Aufsteiger mit fünftem Sieg in Folge eine Duftmarke

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Lübeck – In der 3. Liga der Frauen hat der SV Henstedt-Ulzburg auswärts beim TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck einen wichtigen Punkt eingefahren und damit vorerst die Abstiegsplätze verlassen. Der Aufsteiger SV Todesfelde feierte seinen fünften Sieg im fünften Spiel gegen den letztjährigen Vizemeister TSV Nord Harrislee. Damit blieb Tofe weiterhin einziger verlustpunktfreier Verfolger des Spitzenreiters Oldenburg.

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TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck – SV Henstedt-Ulzburg 23:23 (10:10)

Nach einem verunglückten Start mit einem 2:5-Rückstand in der verflixten 13. Minute fingen sich die „Frogs-Ladies“ glichen mit einem 4:0-Lauf nicht nur aus, sondern übernahmen erstmal beim 6:5 (22.) die Führung. Die Abwehrreihen standen von Beginn an im Mittelpunkt des Geschehens. Die Henstedterinnen legte ein 10:8 (27.) vor, nahmen aber noch den Ausgleich zum 10:10 zur Pause hin.
In der zweiten Halbzeit hatte der SVHU fast ständig die Nase vorn, führte 19:16 (46.) und hielt die Führung bis zum 22:21 (53.). In der Crunchtime drehte der TuS 97 Bielefeld/Jöllenbeck den Spieß noch einmal um und führte gut vier Minuten vor dem Ende mit 23:22, als die Trainer des SVHU Gesprächsbedarf anmeldeten. Lina Röttger gelang das 23:23 von der Siebenmeterlinie, als noch zwei Minuten auf der Uhr standen. In der Schlussphase gelang keiner Mannschaft mehr ein Treffer, so entführte der SV Henstedt-Ulzburg einen wichtigen und verdienten Punkt aus Bielefeld und kletterte auf Platz 10, den ersten Nichtabstiegsplatz.

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Torschützinnen für den SV Henstedt-Ulzburg
Emilie Wolf (7), Annika Günther (4), Lina Röttger (3/2), Emma Hüge und Ella Gelhausen (je 3), Tara Richter, Svenja Dornseiffer und Jana Schmütz (je 1)

SV Todesfelde – TSV Nord Harrislee 29:27 (15:11)

Der SV Todesfelde erwischte einen Blitzstart mit einem 3:0 sowie 4:1 in der 6. Minute. Über 9:5 (20.) lag die Heimmannschaft 11:7 (22.) vorn. Auch wenn der TSV Nord Harrislee, in einem vom kampfbetonten Spiel auf 10:11 verkürzte, nahm die Mannschaft von Trainer Henning Ammen ein beruhigendes 15:11 mit in die Kabine.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten die Gäste und glichen beim 17:17 (38.) erstmals aus, was Trainer Ammen eine Auszeit nehmen ließ. Im Anschluss fand Tofe zurück ins Spiel und übernahm nach drei Treffern in Folge wieder die Führung beim 20:17 (42.). Nachdem die Gäste erneut in Schlagdistanz gekommen waren, wiederum drei Tore am Stück zum vorentscheidenden 24:20 (49.). Auch durch den Anschlusstreffer zum 28:27 (59.) ließ sich der Aufsteiger nicht aus der Ruhe bringen und netzte zum alles entscheidenden 29:27 durch Marie Grabowski ein, als noch 39 Sekunden Restspielzeit waren. Am Ende brachte der Neuling seinen fünften Sieg im fünften Spiel ins Ziel und blieb einziger Verfolger des Spitzenreiters VfL Oldenburg II, der 12:0 Punkte auf dem Konto hat.
„Die aktuelle Nummer 1 im Land sind wir. Mehr gibt es heute nicht zu sagen. Wir freuen uns riesig“, kurz und treffend Laura Groke für die Mannschaft.

Torschützinnen des SV Todesfelde
Rieka Thal (6), Franziska Haupt (5/1), Lina-Cathleen Asmussen und Lena-Marie Müller (je 4), Svea Schüller (2/1), Leonie Wulf, Marie Grabowski, Janina Kardel und Janne Hübner (je 2)

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