Elbdiven als Aufsteiger verlangen Top-Favoriten Norderstedt alles ab

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Lübeck – In der Regionalliga Hamburg/Schleswig-Holstein (RL HH/SH) der Frauen hat der ATSV Stockelsdorf gegen den direkten Tabellennachbarn HSG Tarp/Wanderup eine Punkteteilung erzielt. Der Aufsteiger Lauenburger SV brachte den Top-Favoriten HT Norderstedt an den Rand einer Heimniederlage, während die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg diese gegen den HC Treia/Jübek hinnehmen musste. Damit weisen alle drei Teams 6:8 Punkte auf und stehen im Mittelfeld.

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HT Norderstedt – Lauenburger SV 25:23 (15:12)

Auch wenn der Lauenburger SV in der Anfangsphase gut mithielt, setzte sich der Top-Favorit Mitte der ersten Halbzeit auf 7:3 ab. Anschließend fand die Mannschaft von Trainer Daniel Schwarz besser ins Spiel, ohne vorerst signifikant zu verkürzen. Dieses gelang erst nach der Auszeit von Trainer Schwarz in den letzten fünf Minuten, als aus dem 7:13 zur Pause noch ein 12:15 wurde.
Die Elbdiven fanden nach der Pause gut ins Spiel, verkürzten schnell auf 14:15 (34.), doch der letztjährige Vizemeister bekam wieder Oberwasser. Der Aufsteiger hielt dagegen, hatte er doch nichts zu verlieren und war beim 19:20, zu Beginn der Crunchtime, auf Schlagdistanz. Nach dem 19:23 (55.) hatte der LSV noch etwas nachzulegen und machte es mit dem 22:23, als noch 90 Sekunden zu spielen waren, noch einmal spannend. Der Sieger stand noch nicht fest. Doch die Wende gelang nicht, so unterlag der Lauenburger SV am Ende 23:25, kehrte aber mit erhobenem Haupt zurück. Hatten die Elbdiven als Aufsteiger dem Top-Favoriten doch alles abverlangt.
„Wäre der Ausgleich gefallen, hätte das Pendel auch zugunsten der Elbdiven ausschlagen können, so bleibt allerdings nur der Gewinn an Erfahrung gegen ein weiteres Spitzenteam der Liga“, zeigte sich Ulrike Wiegleb trotzdem zufrieden.

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Torschützinnen des Lauenburger SV
Cassandra Nanfack (9), Sarah Lemmermann (7), Talia Gümüsdere (3), Joelle Gümüsdere (2), Sabrina Reimers und Lena Bahde (je 1)

SV Henstedt-Ulzburg II – HC Treia/Jübek 26:29 (14:12)

Die Zweite des SV Henstedt-Ulzburg legte los wie die Feuerwehr und führte in der 8. Minute mit 5:1. Die Gastgeberinnen blieben tonangebend bis zum 10:5 (18.). Nach der Auszeit des HC Treia/Jübek riss der Faden und die Gäste verkürzten Tor um Tor, dass der SVHU nur noch mit einem 14:12 in die Kabine ging.
Die zweite Hälfte startete ausgeglichen, wobei die Heimmannschaft bis zum 21:19 (43.) weiterhin die Führung innehatte. Der Faden riss, im Angriff lief wenig bis nichts zusammen, was die Gäste mit einem 5:0-Lauf beim 24:21 (52.) in Vorteil brachte. Trotz Auszeit gelang es nicht wieder in den Spielfluss zu kommen, dass am Ende eine bittere 26:29-Niederlage auf der Anzeige stand.

Torschützinnen des SV Henstedt-Ulzburg II
Hannah Wulff (13), Katja Gerber und Marla Adler (je 3), Shirley Wruck und Nadja Gundlach (je 2), Aliyah Kästner, Mariella Suplie und Nele Trennt (je 1)

ATSV Stockelsdorf – HSG Tarp/Wanderup 26:26 (12:13)

In einem ausgeglichenen Spiel mit sehr häufig wechselnder Führung gab es am Ende ein gerechtes Unentschieden zwischen den beiden Tabellennachbarn.

Torschützinnen für den ATSV Stockelsdorf
Lea Carolin Conradt (9), Katharina Pünner (6), Paula Hadenfeldt (4), Alicia Kahns und Rike Claasen (je 2), Lynn Saftig, Mascha Sablowski und Katharina Naleschinski (je 1)

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