Bargteheide weiter auf Erfolgskurs – Sülfeld gibt rote Laterne ab

Lübeck – In der Oberliga Schleswig-Holstein (OL-SH) der Frauen hat der SV Sülfeld sein Heimrecht genutzt und gegen IF Stjernen Flensborg die ersten Heimpunkte eingefahren. Die Zweite des ATSV Stockelsdorf bot dem Favoriten SG WIFT Neumünster in heimischer Halle lange Paroli, konnte aber eine Niederlage nicht verhindern. Weiter auf der Erfolgswelle schwimmt der TSV Bargteheide mit einem Sieg bei der HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt, während der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf bei der HSG Kremperheide/Münsterdorf Lehrgeld zahlte.

ATSV Stockelsdorf II – SG WIFT Neumünster 24:28 (12:11)

Die Zweite des ATSV Stockelsdorf startete aus einer kompakten Abwehr souverän und führte in der 9. Minute gegen den Favoriten mit 5:3. Auch wenn die SG WIFT Neumünster zwischenzeitlich ausglich, blieb der ATSV in Führung und nahm ein 12:11 mit in die Kabine.
Gleich nach Wiederbeginn geriet Stodo in Rückstand, ließ sich aber nicht abschütteln und übernahm beim 17:15 (43.) erneut die Führung. Mit zunehmender Spieldauer gelang es den Gästen sich langsam aber sicher abzusetzen. So unterlag der ATSV Stockelsdorf mit 24:28 und blieb in der abstiegsbedrohten Zone stecken.

Torschützinnen des ATSV Stockelsdorf II
Hannah Treichel (8), Johanna Andersson und Alisa Lang (je 4), Georgina Wolff, Sophia Bulgrin, Paula Hadenfeldt und Maite Gutenberg (je 2)

HSG FoNA – TSV Bargteheide 21:31 (10:15)

Der TSV Bargteheide lag nur nach dem ersten Angriff mit 0:1 zurück, übernahm anschließend die Kontrolle und zeigte von Beginn an, wer die Halle als Sieger verlassen wollte. So ging es mit 15:10 in die Pause und auch im Anschluss ein gleiches Bild. Auch wenn die HSG Fockbek/Nübbel/Alt Duvenstedt das Spiel zehn Minute ausgeglichen gestaltete, kam die Mannschaft von Trainer Andreas Frank nie in Gefahr, sondern bauten ihren Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende stand mit dem 31:21 der 5. Erfolg in Folge auf der Anzeige.

Torschützinnen des TSV Bargteheide
Sina Eichholz und Jette Schwerdt (je 5), Karoline Koch, Solveig Korth und Sina Hallmann (je 4), Lilly Frank und Jana Dombrowski (je 3), Liv Klemann (2), Jette- Harms (1)

HSG Kremp./Münsterd. – TuS Aumühle-Wohltorf 38:22 (17:12)

Nur in der Anfangsphase hielt der Aufsteiger TuS Aumühle-Wohltorf bis zum 4:6 in der 11. Minute noch mit, bevor die HSG Kremperheide/Münsterdorf auf 16:7 (24.) bereits vorentscheidend davonzog. Mit einem 12:17 ging es für den TuS in die Kabine.
In den Anfangsminuten der zweiten Hälfte hielt der Gast erneut mit, doch anschließend fand die Mannschaft von Trainer Kai Matzke keinen Zugriff mehr und unterlag deutlich mit 22:38.

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Torschützinnen des TuS Aumühle-Wohltorf
Merle Marlen Winkler (5), Lina Wöhlert (4), Sophia Nigbur und Sina Baumgarten (je 3), Catharina Kafke, Sophie Kageneck und Joy Peters (je 2), Lilly Petersen (1)

SV Sülfeld – IF Stjernen Flensborg 25:23 (15:11)

Nach einer intensiven Vorbereitung auf den Gegner und einer kämpferischen Leistung gelang dem SV Sülfeld nach vier Niederlagen in Folge wieder ein Sieg. In der Anfangsphase lief die Mannschaft des Trainergespanns Maik Iwastschenko und Marcel Reimers einem Rückstand hinterher. Anschließend wurde aus dem 4:5 in der 9. Minute, nach drei Treffern in Folge, ein 7:5 (13.). Nach dem 10:10 (21.) und der Auszeit des Trainergespanns, gelang es den Gastgeberinnen sich bis zur Pause auf 15:11 abzusetzen.
Die zweite Hälfte verlief relativ ausgeglichen, die Sülfelderinnen verteidigten ihren Vorsprung bis in die Schlussphase Auch nach dem Anschlusstreffer zum 23:22 behielt des SVS die Nerven und brachte einen 25:23-Erfolg ins Ziel.
Nach diesem wichtigen Sieg gab der SV Sülfeld die rote Laterne ab, kämpfte sich auf Platz 10 bei nun 4:8 Punkten vor und stellte den Kontakt zum Mittelfeld wieder her. Vor ihnen rangieren vier weitere Teams mit nur vier Punkten auf der Habenseite.
„Der Saisonstart ist nicht so verlaufen, wie wir es uns erhofft haben. Daher war es besonders wichtig, dass wir uns heute – mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – zwei wichtige Punkte erspielt haben“, zeigte sich Trainer Iwastschenko zufrieden. „Es war ein harter Kampf, der am Ende die harte Arbeit belohnte. Die Abwehr stand zusammen und im Angriff haben wir konzentriert gespielt und eine sehr starke Leistung von Annika Kierdorf im Tor brachte uns den Sieg“, ergänzte Trainer Reimers die starke Mannschaftsleistung.

Torschützinnen des SV Sülfeld
Anna Steputat (10), Annabell Hahn (7), Kristin Eggert (4), Laura Martens (2), Anni Knutzen und Karolina Falk (je 1)

Alle Spiele der Oberliga Schleswig-Holstein

Die aktuelle Tabelle