Lübeck – Die Negativserie von acht sieglosen Partien konnte der VfB Lübeck am Sonntag bekanntlich durch das 3:2 im Auswärtsspiel beim Bremer SV stoppen. Dementsprechend gut gelaunt und erleichtert machte sich dann auch der VfB-Tross auf die Heimfahrt von der Weser nach Lübeck. Am Dienstagnachmittag ging es nun wieder auf den Platz, wurde die erste Wocheneinheit absolviert. Cheftrainer Guerino Capretti konnte dort im Training, nachdem zuvor wieder in einer Videoanalyse das jüngste Match aufgearbeitet wurde, 23 Spieler (darunter zwei Keeper) auf dem Nebenplatz begrüßen.
Ganz langsam
Mit dabei war auch wieder Joel Amadi (Foto), der sich rund sechs Wochen mit den Folgen eines Muskelfaserrisses zuvor herumplagte und nicht zur Verfügung stand. Capretti freut sich natürlich über die Rückkehr des Außenbahnspielers, der vor seiner Verletzung zur Startformation der Grün-Weißen gehörte und zu den auffälligsten Kickern bei den Lübeckern, bremst aber die Erwartungshaltung auch etwas aus. „Er hat den ersten Teil im Training mit Passspiel mitgemacht. Aber alles noch ohne Zweikämpfe und ohne Sprints. Das war auch alles in Ordnung. Nun wollen wir das langsam steigern. Für das Wochenende gegen Meppen ist er aber noch keine Option“, so der Cheftrainer, der zu den anderen Dauerverletzten, also Ware Pakia (Syndesmosebandriss), Pierre Becken (Kreuzbandriss), Julian Albrecht (Mittelfußbruch) und Ali Abu-Alfa (Muskelriss/Oberschenkel) anfügt.: „Die werden definitiv noch viel länger fehlen, sind noch lange nicht so weit wie Joel.“
Angeschlagen
Marvin Thiel konnte die erste Wocheneinheit nicht beenden. Der Kapitän zog sich kurz vor dem Ende eine Blessur am Fuß zu und verließ humpelnd den Platz.
Bildquellen
- Joel Amadi: sr





