HSV setzt langfristig auf Kontinuität im sportlichen Bereich

Bundesligist verlängert Vertrag mit Sportdirektor Claus Costa

HSV-Sportdirektor Claus Costa im Volksparkstadion. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Der Hamburger SV hat den Vertrag mit Sportdirektor Claus Costa vorzeitig verlängert. Der ursprünglich bis Sommer 2026 laufende Kontrakt des 41-Jährigen wurde langfristig ausgedehnt. Für Vorstand Stefan Kuntz war die Entscheidung klar. „Claus hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir die Rückkehr in die Bundesliga geschafft haben. Für mich stand früh fest, dass wir den Vertrag verlängern möchten“, sagt der HSV-Vorstand.

Kuntz lobt Know-how und tägliche Arbeit

Costa war im März 2023 zum Sportdirektor aufgerückt und überzeugte in den Augen der Verantwortlichen seitdem auf ganzer Linie.

„Claus hat mich in den vergangenen rund anderthalb Jahren mit seinem Know-how und seinem Einsatz voll überzeugt – sowohl durch seine hervorragenden Marktkenntnisse und sein breites Netzwerk in der Branche als auch durch seine tagtägliche Arbeit nah an der Mannschaft, die von Fleiß und Teamplay geprägt ist“, erklärt Kuntz.

Er ergänzt: „Claus hat entscheidend dazu beigetragen, dass wir die Rückkehr in die Bundesliga geschafft und anschließend in kürzester Zeit einen notwendigen Kaderumbruch vollzogen haben. Für mich stand deshalb früh fest, dass wir den Vertrag mit ihm verlängern möchten.“

Costa: „Ein absolutes Privileg“

Der Sportdirektor selbst blickt dankbar auf die vergangenen Jahre zurück und freut sich auf die nächsten Schritte mit den Rothosen.

„Es ist nach wie vor ein absolutes Privileg, in dieser Funktion tätig sein zu dürfen und einen so großartigen Verein wie den HSV zu repräsentieren. Ich spüre das mir entgegengebrachte Vertrauen von Stefan, von dessen enormen Erfahrungsschatz auch ich profitiere. Unsere zielgerichtete Zusammenarbeit über die herausfordernden Transferphasen hinaus und den offenen, mal kontroversen, aber immer konstruktiven Austausch weiß ich sehr zu schätzen,“ sagt Costa.

Er hebt zudem die gewachsene Einheit innerhalb des Clubs hervor: „Wir haben es in den vergangenen Jahren trotz sportlicher Widerstände geschafft, eine große Geschlossenheit innerhalb des Clubs aufzubauen. Die unglaubliche Unterstützung der Geschäftsstelle, eine sehr enge Zusammenarbeit mit dem Trainerteam sowie das hohe Vertrauen durch die Vorstände und den Aufsichtsrat waren hierfür ausschlaggebend und haben uns letztlich zurück in die Bundesliga geführt.“

Werdegang und Verantwortungsbereich

Costa, geboren am 15. Juni 1984 in Fürstenfeldbruck, spielte in seiner aktiven Karriere unter anderem für den VfL Bochum, Fortuna Düsseldorf und VfL Osnabrück. Nach dem Ende seiner Profi-Laufbahn arbeitete er als Co-Trainer bei Viktoria Köln, ehe er bei Bayer 04 Leverkusen ins Scouting einstieg.

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Seit 2019 ist er beim HSV tätig und verantwortete maßgeblich die Weiterentwicklung des Kaders – inklusive des Aufstiegs in die Bundesliga.

„Ich bin hochmotiviert, unseren eingeschlagenen Weg fortzusetzen und gemeinsam mit dem Vorstand, dem Trainerteam, der Mannschaft und der gesamten Geschäftsstelle den HSV wieder in der Bundesliga zu etablieren“, so Costa.

Welches Schlusslicht behält auch am Ende der Saison die Rote Laterne?

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Bildquellen

  • Costa: Lobeca/Henning Rohlfs
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