Der FC Anker Wismar siegte im Achtelfinale beim SV Hafen Rostock mit 6:1. Evgeni Pataman erzielte das zwischenzeitliche 2:0. Foto: Bernhard Knothe

Rostock – Im Landespokal Achtelfinale in Mecklenburg-Vorpommern blieben die großen Überraschungen aus. Der F.C. Hansa Rostock gewann sein Spiel beim Verbandsligisten Penzliner SV mit 5:0. Paul Stock (2x) und Tim Krohn (2x) und ein Eigentor der Hausherren waren die Torschützen des Drittligisten. Regionalligist Greifswalder FC gewann das Stadtderby gegen Blau Weiß Greifswald klar mit 8:0.

XXL Elfmeterschießen in Pastow

Aus der Oberliga setzten qualifizierten sich zwei der drei verbliebenen Teams für die Runde der letzten acht. Der FC Anker Wismar gewann mit 6:1 beim Verbandsligisten SV Hafen Rostock. Auf die TSG Neustrelitz siegte 3:1 beim Verbandsligaspitzenreiter FC Mecklenburg Schwerin. Beim Spiel zwischen dem SV Pastow und dem Oberligist SG Dynamo Schwerin musste das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 2:2 gestanden. In der Verlängerung gab es keine Tore. Da jede Mannschaft während des Spiels einen Platzverweis erhalten hatten, durften je zehn Spieler zum Elfmeterschießen antreten. Alle Spieler inklusive Torhüter verwandelten ihre Strafstöße. Als es dann wieder von vorne los ging scheiterte Schwerins Kapitän Mario Schilling und ließ den Pokalfinalisten aus der letzten Saison jubeln.

Wismar ohne Probleme

„Wir haben keine Glanzleistung geboten, dass ist aber in Pokalspielen auch nicht zwingend notwendig. Entscheidend ist, dass die nächste Runde erreicht wird und das haben wir geschafft. Obwohl wir nach knapp einer Stunde kurzzeitig den Anschlusstreffer kassierten, mussten wir zu keiner Zeit mit einem Ausscheiden rechnen. Deshalb bin ich mit meinem Team vollauf zufrieden“, so Anker-Trainer Matthias Fink nach der Partie und dem Erreichen des Viertelfinals. Das wird Ende März ausgetragen.

Von Beginn an bestimmten die Gäste zwar das Spiel, hatten deutlich mehr Spielanteile. Aber ein Treffer von Pascal Breier nach Vorarbeit von Lukas Schmitt wurde aufgrund einer Abseitsstellung nicht gegeben (7.). Dann war es der Ex-Wismarer Guilherme Lima der die erste gute Möglichkeit der Hausherren hatte, doch sein Schuss nach einer Ecke ging knapp vorbei. So blieb es lange torlos. In der 36. Minute brach Abwehrspieler Florian Esdorf dann den Bann als er mit einem artistischen Kopfball die Führung erzielen konnte. Auch der zweite Treffer der Gäste entsprang einem Kopfball, diesmal von Evgeni Patamann (43.).

Alles schien bereits frühzeitig entschieden, doch dann gab es in der 56. Minute einen kuriosen Treffen für die Hafen-Elf. Beim einem Abwehrschlag traf Anker-Keeper Hajo Kurth Julian Niklas Koszinski so unglücklich, dass die Kugel von dessen Kopf ins Tor prallte. Doch die Hoffnung auf eine Überraschung für das Team von Trainer Enrico Neitzel, er spielte vom Sommer 2011 bis Sommer 2013 beim FC Anker, zerstoben spätestens in der 66. Minute als der eingewechselte Luis Billep trocken abzog und die Kugel flach links im Rostocker Tor einschlug. In der Schlussphase erhöhten dann Pascal Breier mit einem Doppelpack und Niklas Tille mit einem direkt verwandelten Freistoß noch auf 6:1 für die Ankercrew.

Das Achtelfinale (14.11.25-16.11.25):

SC Parchim – FSV Bentwisch 1:5
SV Hafen Rostock – FC Anker Wismar 1:6
Penzliner SV – F.C. Hansa Rostock 0:5
SV Pastow – Dynamo Schwerin 13:12 n.E
Blau Weiß Greifswald – Greifswalder FC 0:8
Förderkader René Schneider – Malchower SV 5:4 n.E
FC Mecklenburg Schwerin – TSG Neustrelitz 1:3
Warnow Papendorf – FC Neubrandenburg 0:3

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  • SV Hafen 11: Bernhard Knothe
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