Oke Göttlich bleibt – Positive Bilanz beim FC St. Pauli

Neue Ziele für Kiezkicker

Oke Göttlich Archivfoto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Der FC St. Pauli hat am Sonnabend auf seiner Mitgliederversammlung ein deutliches Zeichen gesetzt: Oke Göttlich bleibt Präsident – und das mit einer Zustimmung von mehr als 93 Prozent. Gemeinsam mit ihm wurden auch Luise Gottberg, Hanna Obersteller und Jochen Winand im Präsidium bestätigt. Eine Wahl, die vor allem eines ausdrückt: Vertrauen in die bisherige Arbeit und den Wunsch nach Stabilität in einer Phase, in der der Verein sportlich wie strukturell große Aufgaben vor sich hat.

Präsidium erhält klaren Auftrag

Göttlich, der seit 2014 an der Spitze des Kiezklubs steht und nun satzungsgemäß in seine letzte Amtszeit geht, sprach von einem „Auftrag“, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen. In den vergangenen Jahren hatte das Präsidium unter anderem die Rolle der Mitglieder gestärkt, den Austausch mit der FCSP eG intensiviert und zentrale Weichen für wirtschaftliche und sportliche Entwicklung gestellt. Auch die wiedergewählten Vizepräsidenten kündigten an, diese Linien fortzuführen – eng verzahnt mit Gremien, Geschäftsführung und Ehrenamt. Verabschiedet wurde Esin Rager, die seit 2021 zum Präsidium gehört hatte und insbesondere in Nachhaltigkeitsthemen deutliche Akzente setzen konnte. Ihr Engagement wurde von Präsidium und Aufsichtsrat ausdrücklich gewürdigt. Göttlich betonte, dass ein Ziel des Vereins der Ausbau des Millerntors sei. Es sollen 40.000 bis 50.000 Menschen künftig in die Heimspielstätte des FC St. Pauli passen.

Solides Ergebnis

Begleitet wurde die Wiederwahl von einem wirtschaftlich positiven Signal: Der FC St. Pauli schloss das Geschäftsjahr 2024/25 mit einem Gewinn von gut zwei Millionen Euro ab. Die Umsatzerlöse stiegen auf mehr als 102 Millionen Euro – ein deutlicher Sprung zum Vorjahr, getragen vom Bundesliga-Aufstieg und höheren Vermarktungserlösen. Kaufmännischer Geschäftsleiter Wilken Engelbracht sprach von einer Saison, die „zwei große Ziele“ verfolgt habe: den Klassenerhalt sowie die Umsetzung der FCSP-Genossenschaft. Beides sei gelungen – und bilde nun die Basis für zukünftige Investitionen in die Infrastruktur des Vereins.

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