Die (nächsten) Fan-Proteste: HSV-Vorstand bezieht Stellung

Innenministerkonferenz sorgt für Schweigen und Lautstärke

HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – In einer Woche treffen sich die Innenminister der Bundesländer in Bremen, um unter anderem über die Sicherheit in deutschen Stadien zu diskutieren. Die Fans befürchten weitreichende Maßnahmen, die die Rechte aller Zuschauer einschränken könnte. Zuletzt gab es Proteste. In Leipzig versammelten sich Ultras aus dem gesamten Bundesgebiet und standen Seite an Seite gegen diese möglichen Repressalien. Vergangenes Wochenende wurde der Support in den ersten zwölf Minuten eingestellt (HL-SPORTS berichtete) und auch für den kommenden Spieltag wird es sichtbare Aktionen geben, die allerdings weitaus weniger spektakulär sein sollen.

„Offener Dialog unverzichtbar“

Beim Hamburger SV wurde und wird dieses Thema ebenfalls diskutiert. Die HSV-Vorstände Eric Huwer und Stefan Kuntz äußerten sich wie folgt: „Sicherheit in unseren Stadien ist ein Thema, das uns alle verbindet – Verein, Fans, Behörden und Politik. Woche für Woche arbeiten wir in Hamburg gemeinsam daran, dass das Volksparkstadion weiterhin ein Ort bleibt, an dem Menschen friedlich und sicher zusammenkommen können. Dabei wissen wir, dass Sicherheit nicht statisch ist, sondern stetigen Austausch verlangt. Gerade deshalb halten wir einen offenen Dialog für unverzichtbar. Maßnahmen, die den Fußball und seine Kultur betreffen, brauchen Transparenz und die Einbindung aller relevanten Akteure – Vereine, Fanorganisationen, Verbände und Sicherheitsbehörden. Nur so entstehen tragfähige Lösungen und das Vertrauen, das es für weiterhin sichere Stadionbesuche braucht. Wir wünschen uns in der aktuellen Phase die Einbindung aller Beteiligten, bevor Entscheidungen auf politischer Ebene beschlossen werden.“

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  • Kuntz: Lobeca/Norbert Gettschat
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