
Magdeburg – Das war dann wohl ein sogenannter Dämpfer. Mit viel Erwartung und einem guten Gefühl ging die VSG Lübeck am vergangenen Sonntag in ihr Heimspiel gegen den USC Magdeburg. Doch die Gäste aus Magdeburg – auf dem Papier einer der schwächeren Gegner in der 3.Liga Nord – ließen Lübeck in einem zerfahrenen Spiel mit 3:0 (25:21 ; 25:22 ; 25:21) keine Chance.
VSG kommt nicht ins Spiel
Insbesondere der in den letzten Wochen sehr stabile Annahmeriegel hatte den Aufschlägen der Gäste aus Sachsen-Anhalt nichts entgegenzusetzen. „Wenn die Annahme so wackelt ist es schwer, Rhythmus im Angriff aufzunehmen. Keiner unserer Hauptangreifer kam da so richtig ins Spiel“ konstatierte Kapitän Christoph Menge. Auch das aus den vergangenen Spielen zur Gewohnheit gewordene Aufbäumen bei drohenden Niederlagen blieb aus und so richtig wollte der Funke von den gewohnt fantastischen Fans nicht aufs Team überspringen. Ein Lichtblick war Vincent Rietz, der sich nach anhaltenden körperlichen Problemen mit einer guten Leistung zurückmeldete.
Schwarzer Tag
„Auch kommunikativ waren wir alle irgendwie nicht auf der Höhe und viel mit uns und der Verarbeitung von Fehlern beschäftigt, haben uns nicht so gut unterstützt wie sonst. Aber das hat man mal, ich würde das jetzt auch nicht überbewerten“, so Trainer Alex Beitz nach dem Spiel.
Blick nach Vorne
Dieses war geprägt von Aufschlagserien- und Fehlern, selten kam eine Mannschaft ins Rollen und konnte sich klar absetzen. Was bleibt, ist die sich festsetzende Erkenntnis, das in dieser Liga jeder jeden schlagen kann und die VSG in jedem Spiel an ihr Optimum gehen muss, um die Klasse zu halten. Zwischen dem ersten Abstiegsplatz und Platz drei liegen gerade einmal vier Punkte und Lübeck steht auf Platz sieben mitten drin. Die letzten beiden Spiele vor Weihnachten sind somit richtungsweisend. „Wir wollen in beiden Spielen punkten und haben auch die Qualität in der Mannschaft“, gibt sich Kapitän Menge zuversichtlich. Am kommenden Sonntag geht es für die VSG nach Warnemünde.
Bildquellen
- VSG Lübeck: Mirko Rietz
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