„Das ist schon frustrierend“ – Hamburger SV hadert mit Pokal-Aus

Traum der Rosthosen platzt

Daniel Peretz (HSV) ahnt die Ecke. Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Der Hamburger SV wollte nach Berlin. Holstein Kiel und insbesondere Phil Harres ließen den Traum der Rothosen jedoch platzen. In einer zähen Partie rettete der Stürmer die Störche erst ins Entscheidungsschießen und verwandelte dann den fünften Elfmeter eiskalt zum Sieg.

„Fehler können passieren“

Sein Kontrahent, Daniel Peretz, hatte gegen Harres zweimal das Nachsehen. Nach dem Achtelfinale sagte der Keeper des HSV: „Natürlich ist das kein schöner Abend, wenn man nicht weiterkommt aber das ist Fußball und ich bin stolz auf mein Team. Fehler können passieren und wir machen weiter zusammen. Wir sind eine Einheit. Das ist schon frustrierend aber das ist eben der Pokal. Wenn du verlierst, bist du raus.“

Adrian Kapralik (Holstein Kiel) im Zweikampf mit Nicolai Remberg (Hamburger SV). Foto: Lobeca/Felix Schlikis

„Sind selber Schuld“

Nicolai Remberg hatte folgende Meinung über das Ausscheiden gegen seinen Ex-Verein: „Wenn man im Elfmeterschießen ausscheidet, ist das immer bitter. In der regulären Spielzeit war es phasenweise ein wildes Spiel, aber auch ein gerechtes Unentschieden, das muss man anerkennen. Dass es aber danach überhaupt ins Elfmeterschießen geht, ist ärgerlich, denn ich finde die Szene zum Freistoß und damit zum 1:1 nicht eindeutig. Trotzdem sind wir auch selber Schuld, denn wir müssen diese Szene besser lösen. Im Elfmeterschießen hatten wir dann aber auch Pech, gerade bei Miros Elfer, der einfach zu perfekt geschossen war, deshalb ist dieses Ausscheiden extrem bitter.“

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Bildquellen

  • Kapralik, Remberg: Lobeca/Felix Schlikis
  • Daniel Peretz: Lobeca/Norbert Gettschat
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