
Hamburg – Am kommenden Sonnabend endet das erfolgreichste Jahr der vergangenen Dekade für den Hamburger SV. Nach sieben Anläufen schaffte man im Volksparkstadion den Aufstieg in die Bundesliga und überwintert definitiv nicht sofort wieder auf einem Abstiegsplatz, egal wie das letzte Heimspiel am kommenden Sonnabend gegen Eintracht Frankfurt ausgeht. Die Winterpause wird sehr kurz, denn schon einen Tag nach Neujahr geht es wieder auf den Trainingsplatz. Nur zwölf Tage Urlaub – und das mit Trainingsprogramm.
„Keine Zeit“
Merlin Polzin verzichtet auf ein Trainingslager. Es würde vermutlich auch gar keinen Sinn machen, denn schon am 10. Januar steht das erste Punktspiel 2026 an. Es geht zum SC Freiburg. Dann wird durchgepowert – bis zum 16. Mai. Dann steigt das letzte Saisonspiel bei Bayer Leverkusen. Aus Sicht der Rothosen hoffentlich mit dem Klassenerhalt. Der Cheftrainer erklärt: „Es ist leider keine Zeit, um wegzufliegen.“ Das spanische Sotogrande muss also in diesem Winter ohne den Bundesligisten auskommen. Und vermutlich das bei den anderen Clubs nicht anders aus. Auch Testspiele wird es ziemlich sicher nicht geben. Lediglich eine interne gegen die U21-Regionalmannschaft soll steigen – ohne Fans.
St. Pauli gegen Werder
Das sieht beim Stadtnachbarn ein wenig anders aus. Der FC St. Pauli kickt am 4. Januar am Millerntor gegen Werder Bremen. Auch der FC Bayern (gegen RB Salzburg), TSG Hoffenheim (gegen SC Hererenveen) und Union Berlin (gegen Erzgebirge Aue) testen zum Jahresstart. Ein Dutzend andere Bundesliga-Clubs halten es mit dem HSV gleich: Kein Trainingslager, kein Testspiel. Ein Kaltstart für fast alle…
WM geht fast sechs Wochen
Der enge Zeitplan ist auch der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer geschuldet. Die Mammut-Veranstaltung geht über fast sechs Wochen, startet am 11. Juni in Mexiko. Deutschland beginnt das Turnier drei Tage später in Housten (USA) gegen Curacao (HL-SPORTS berichtete). Dann tritt die Nationalmannschaft im kanadischen Toronto gegen die Elfenbeinküste (21.6.) sowie Ecuador (25.6.) in East Rutherford (USA) an. Dort steigt übrigens auch das Endspiel – und zwar am 19. Juli.
Bildquellen
- Volksparkstadion: Lobeca/Henning Rohlfs
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