EM 2026: Bundestrainer Gislason gibt 18er-Kader bekannt

Vier Debütanten und drei Europameister von 2016 dabei

Bundestrainer Alfred Gislason nominiert 18er-Kader für EM 2026
Foto: Lobeca/Jan Kirschner
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Lübeck – Handball-Bundestrainer Alfred Gislason hat seinen 18-köpfigen Kader für die Europameisterschaft vom 15. Januar bis 1. Februar 2026 in Dänemark, Norwegen und Schweden nominiert. Der Bundestrainer setzte auf vier EM-Debütanten sowie drei Europameister von 2016.

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Vier EM-Debütanten im 18er-Kader

Angeführt wird das deutsche Aufgebot von Kapitän Johannes Golla. Spielmacher Juri Knorr gehört ebenso zu den tragenden Säulen wie Julian Köster und Andreas Wolff. Torhüter Wolff ist mit seinen 185 Länderspielen und 34 Jahren sowohl der erfahrenste als auch der älteste Spieler in Gislasons Auswahl. Wolff war bereits wie Linksaußen Rune Dahmke und Kreisläufer Jannik Kohlbacher beim legendären Titelgewinn, dem EM-Triumph 2016, dabei.

Neu im Kader des Bundestrainers für die EM 2026 sind Tom Kiesler, Miro Schluroff und Mathis Häsler (alle VfL Gummersbach) sowie Matthes Langhoff (Füchse Berlin). Schluroff lief im März zum ersten Mal für die deutsche Nationalmannschaft auf. Rechtsaußen Häseler und der Rückraumlinke Langhoff (U21-Weltmeister von 2023) debütierten im Mai im A-Team, Abwehrspezialist Kiesler zog im Oktober nach.

Nicht im 18er-Kader stehen Rückraumspieler Kai Häfner (beendete seine Karriere nach den Olympischen Spielen, steht aber im erweiterten 35er-Kader, um im Notfall einzuspringen) sowie die Rechtsaußen Timo Kastening und Patrick Groetzki und Linksaußen Tim Freihöfer. Auf dem rechten Flügel zog Gislason den Youngster Häseler den Routiniers vor, auf links vertraut der Isländer auf den erfahrenen Kieler Rune Dahmke.

„Ich bin extrem gespannt auf den kommenden Januar. Wir haben eine gewachsene, aber weiterhin sehr junge Mannschaft“, sagte Gislason am Mittwoch in Dortmund und ergänzte mit Blick auf die schwierige Vorrundengruppe des Olympia-Zweiten mit Österreich, Serbien und Spanien: „Für diese Europameisterschaft müssen wir schnell auf unser Top-Niveau kommen, denn der Modus verzeiht bei diesen Gegnern keine Fehler.“

Das deutsche Team für die EM 2026

Tor:
David Späth (Rhein-Neckar Löwen), Andreas Wolff (THW Kiel)
Linksaußen:
Rune Dahmke (THW Kiel), Lukas Mertens (SC Magdeburg)
Rückraum Links:
Marko Grgic (SG Flensburg-Handewitt), Tom Kiesler und Miro Schluroff (beide VfL Gummersbach), Matthes Langhoff (Füchse Berlin)
Rückraum Mitte:
Juri Knorr (Aalborg Handbold/Dänemark), Julian Köster (VfL Gummersbach), Nils Lichtlein (Füchse Berlin)
Rückraum Rechts:
Franz Semper (SC DHfK Leipzig), Renars Uscins (TSV Hannover-Burgdorf)
Rechtsaußen:
Mathis Häseler (VfL Gummersbach), Lukas Zerbe (THW Kiel)
Kreis:
Justus Fischer (TSV Hannover-Burgdorf), Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt), Jannik Kohlbacher (Rhein-Neckar Löwen)

Die EM-Vorbereitung des deutschen Teams startet am 4. Januar in Hannover. Die Testspiele gegen den WM-Zweiten Kroatien finden am 8. Januar in Zagreb und am 11. Januar in Hannover statt. Am 13. Januar zieht die Nationalmannschaft in den Norden und schlägt ihr Quartier in Silkeborg auf, bevor am 15. Januar das Auftaktspiel gegen Österreich ausgetragen wird.

Bildquellen

  • Bundestrainer Alfred Gislason: Lobeca/Jan Kirschner
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