Hamburg – Der Hamburger SV hat sich im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres 2025 mit einem 1:1 (1:1) von Eintracht Frankfurt getrennt. Das Ergebnis war leistungsgerecht: In der ersten Hälfte hatten die Rothosen Vorteile, nach dem Seitenwechsel übernahmen die Hessen über weite Strecken die Kontrolle. Damit blieb der Aufsteiger auch im 13. Liga-Spiel in Serie ohne Sieg gegen die Frankfurter.
Schonlau und Reis zu Gast
In der Nacht vor der Partie ging es schon zur Sache. Je 50 Hamburger und Frankfurter trafen sich auf einem Parkplatz vor dem Volksparkstadion. Die Polizei wurde gerufen und nahm 55 Hooligans vorläufig in Gewahrsam, fand in Fahrzeugen „Markierungsmittel und Gegenstände zur Schutzbewaffnung“, wie “BILD“ berichtete. Die Gewalttäter sind nach dem Spiel wieder auf freien Fuß gesetzt worden. Sie alle verpassten die nachträgliche Verabschiedung von Sebastian Schonlau und Ludovit Reis vor Anpfiff, die den HSV im Sommer verließen.
Die 1. Halbzeit: HSV startet aktiver und geht in Führung
Die Hausherren erwischten den besseren Start und suchten früh den Weg nach vorne. Nach ersten Annäherungen nutzte der HSV in der 19. Minute einen groben Fehler der Gäste eiskalt aus: Nach einem missglückten Rückpass von Collins kam Sambi Lokonga an den Ball, zog noch ein paar Schritte nach innen und traf flach ins linke Eck zur verdienten Führung. Hamburg blieb am Drücker und hatte Pech, als Philippe nur einen Moment später mit einem wuchtigen Abschluss die Latte traf. Frankfurt zeigte sich jedoch effizient und glich aus. Nach einer starken Kombination über die linke Seite vollstreckte Hugo Larsson (27.) aus kurzer Distanz zum 1:1. Da wurde die Abwehr der Gastgeber komplett überrumpelt. In der Folge beruhigte sich die Partie etwas, der HSV blieb allerdings insgesamt das aktivere Team bis zur Pause.
Nach der Pause: Frankfurt mit Vorteilen nach dem Seitenwechsel
Nach Wiederbeginn änderte sich das Bild. Frankfurt kam entschlossener aus der Kabine, hatte mehr Ballbesitz und erhöhte den Druck. Der Aufsteiger verteidigte lange konzentriert, musste aber einige brenzlige Situationen überstehen. Die größte Chance auf die Führung hatte die Eintracht in der 77. Minute, als Jatta einen Abschluss von Brown auf der Linie klärte. Die Rothosen setzten nun vor allem auf Konter und jubelten zehn Minuten vor dem regulären Ende kurz über das vermeintliche 2:1 durch Vieira. Königsdörffer bediente ihn perfekt, jedoch wurde der Treffer nach kurzer VAR-Überprüfung wegen einer Millimeter-Abseitsstellung aberkannt. In der neunminütigen Nachspielzeit suchten beide Teams noch den Lucky Punch, blieben jedoch ohne Erfolg. So blieb es beim 1:1, mit dem der HSV das Jahr 2025 im Volksparkstadion abschloss.
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Dortmund – Mönchengladbach 2:0
Stuttgart – Hoffenheim 0:0
Wolfsburg – Freiburg 3:4
Augsburg – Bremen 0:0
Köln – Berlin 0:1
Hamburg – Frankfurt 1:1
Leipzig – Leverkusen 1:3
Mainz – St. Pauli (So., 15.30 Uhr)
Heidenheim – München (17.30 Uhr)
Bildquellen
- Lokonga: Lobeca/Norbert Gettschat
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