Bestes Heimteam der Liga: Junge Grömitzer zeigen positive Entwicklung

Hohe Anzahl an Spielen als Vorteil?

Der SC Cismar ist die beste Heimmannschaft der Liga. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Grömitz – Der SC Cismar ging im Sommer in seine zweite Spielzeit in der Kreisliga Ost nach dem Aufstieg 2024. Nachdem es im ersten Jahr viele Höhen und Tiefen gab sowie einen hart erkämpften Klassenerhalt, spielt man in diesem Jahr eine deutlich ruhigere und sorgenfreiere Spielzeit.

Junge Mannschaft entwickelt sich

Mit 29 Punkten steht der SC Cismar zur Winterpause auf dem vierten Tabellenplatz der Kreisliga Ost. Es ist eine starke Ausbeute der Grömitzer, denn es fehlen nur noch acht Punkte, um die Anzahl aus der Vorsaison vorzeitig zu übertreffen. Dies zeigt schon jetzt die Entwicklung der Ostholsteiner, die in diesem Jahr genommen wurde. Der Kader hat sich im Sommer nochmals verjüngt. Spieler wie Larik Siebrecht, Vincent Kern oder auch Defensivmann Luis Treutler haben den ohnehin schon mit einigen Talenten gespickten Kader nochmals jünger gemacht. Hinzu kam mit Florian Nothnagel ein Rückkehrer für das Mittelfeld, der sich als nahezu unersetzlich erwiesen hat. Der Kader hat sich also noch mal verstärkt, auch wenn noch auf einige Spieler verzichtet werden musste. So zum Beispiel die Langzeitverletzten Ben Boller und Fabio Gravile, doch auch den jungen Leif Schuck, der lange fehlte. Cheftrainer Sascha Pretzel zog folgendes Winterfazit: „Mein Fazit zur Winterpause sieht sehr positiv aus. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und die Jungs sind sehr willig zu lernen. Von der Platzierung her ist die Tabelle momentan noch recht verzerrt, trotzdem sind wir mit den Punkten zufrieden. Ich denke, unsere hohe Anzahl an Spielen ist ein Vorteil in der Rückrunde.“

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Konstanz ist das große Thema

Luft nach oben gibt es dennoch beim SCC: „Weiterhin ist ein Thema, was wir angehen wollen, die Konstanz in den Spielen. Zu Hause super und auswärts ausbaufähig. Weiterhin ist das Spiel mit Ball ein Thema, das wir verbessern wollen.“ In der Heimtabelle belegen die Grömitzer den ersten Platz. 23 von möglichen 30 Punkten wurden geholt, darunter sechs gegen die Spitzenteams aus Dobersdorf und Eutin. An der Gildestraße ist man also eine Macht, doch in der Fremde wurden bisher nur sechs Zähler eingefahren. Dort herrscht noch eine Menge Luft nach oben, denn es setzte Niederlagen unter anderem in Großenbrode. Zu besonders positiven Dingen in der Hinserie sagte Pretzel: „Hervorzuheben sind im Allgemeinen unsere jungen Spieler. Unter anderem Luis Treutler in seinem ersten Herrenjahr. Er ist sehr ruhig am Ball und wie er schon im jungen Alter die Mannschaft in der Abwehr organisiert, ist wirklich klasse. Auch Linus Munzel mit 100 % Trainingsbeteiligung und dem Ehrgeiz, sich stetig verbessern zu wollen, ist beeindruckend. Aber generell ist unsere große Stärke der Zusammenhalt und Teamgeist in der Mannschaft.“ Als bester Torschütze geht Bennet Kern voran, der bereits elf Saisontreffer verbuchte. Im vergangenen Jahr waren es am Ende der Spielzeit 14 Treffer, die voraussichtlich übertroffen werden.

Luis Treutler ist einer von vielen jungen Spielern beim SCC. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Besondere Vorfreude auf eigenes Hallenturnier

Im Winter nimmt der SCC an gleich vier Hallenturnieren teil. Dies war ein Wunsch der jungen Mannschaft, dem das Trainerteam entgegenkam. Dabei freut man sich vor allem auf eines: „Besonders freuen wir uns, dass am 17.1. wieder unser Hallenturnier in Grömitz stattfinden wird mit tollen Mannschaften und einer tollen Atmosphäre.“ Ansonsten stehen einige Testspiele an, wie gegen den TSV Pansdorf II oder aber den TSV Neustadt. Zum Personal sagt der Chefcoach: „Neuzugänge sind im Winter nicht geplant, weil wir über eine sehr gute Kaderbreite verfügen. Mit Ben Boller, der sich in der Vorbereitung verletzte, sowie Sommerneuzugang Fabio Graville nach Kreuzbandriss kehren wieder zwei Langzeitverletzte zurück in den Kader. Verlassen wird uns im Winter auch niemand, sodass wir an unserem Weg mit den Jungs weiterarbeiten können.“

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