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Bad Schwartau – Mit einer arg dezimierten Mannschaft hat die A-Jugend des VfL Bad Schwartau ihr Heimspiel knapp gewonnen. Nach spannenden 60 Minuten setzte sich die Mannschaft von Trainer Martin Nirsberger mit 22:21 (10:10) gegen Eintracht Hildesheim durch. Damit verteidigte der VfL den wichtigen Rang sechs und bauten ihren Vorsprung auf Platz sieben dank der Niederlage des THW Kiel (25:29 in Berlin) auf drei Punkte aus.

Jannes Farschchi und Janik Schrader verletzt, Yannik Barthel und Thore Viemann erkrankt und auch Co-Trainer Holger Schmütz hatte es erwischt: die Heimpartie der Schwartauer stand unter keinem guten Stern. Entsprechend führte Hildesheim schnell mit 3:1 (6.). Und diese zwei-Tore-Führung hielt bis zum 5:3 durch Yannick Ihmann (12.). Dann aber drehte der VfL die Partie, zwei Treffer von Marius Nargosen führten zum 6:5 (15.). Die Abwehr funktionierte, der Angriff blieb aber blass, so dass Schwartau die sich bietenden Gelegenheiten nicht nutzen konnte. Als „müden Sonntagsnachmittagskick“ bezeichnete Trainer Nirsberger die Angriffsbemühungen. Froh war der Übungsleiter aber über die Abwehrleistung: „Gut, dass wir uns im Abwehrverbund steigern konnten, vor allem im Vergleich zu den letzten Spielen. Auch Torwart Moritz Müller war diesmal stark.“ Aufgrund hoher Fehler- und Fehlwurfquoten auf beiden Seiten konnte sich keine Mannschaft absetzen, am Ende ging es mit einem mageren 10:10 in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel war es zunächst die Eintracht, welche vorlegte. Rene Minneker sorgte mit zwei Toren für eine 13:11-Führung (35.). Dann schaltete der VfL einen Gang höher, glich durch Kapitän Piet Möller aus, ehe Jacob Ott erstmals in Halb zwei für eine Führung sorgte (14:13/40.). Und der Schwartauer Nachwuchs baute diese Führung aus, das 18:15 durch Chris Kohl (46.) schien für die Vorentscheidung zu sorgen. Zumal Hildesheim in 13 Minuten nur zwei Tore gelangen. Doch die Eintracht kämpfte sich heran, ließ sich auch vom 22:18 durch Jannes Schlegel (56.) nicht beirren. Vor allem, weil der VfL kleinere Fehler machte, blieb die Eintracht in der Partie und verkürzte 44 Sekunden vor dem Ende durch Bela Pieles auf 21:22. In den Schlusssekunden verspielte der VfL dann fast den Sieg, schloss den eigentlich finalen Angriff zu früh und ermöglichte Hildesheim noch eine letzte Chance. „Zum Glück hat Jannes seinen Zauberarm ausgepackt“, atmete Nirsberger nach einem Block von Schlegel durch und zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Auch wenn wir heute nicht unser druckvolles Angriffsspiel aufziehen konnten, können wir mit diesen wichtigen Sieg gut leben. Leider haben wir uns das Leben durch zu frühe Würfe und merkwürdigen Fehlern selbst schwer gemacht. Aber am Ende zählen die zwei Punkte.“

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In der kommenden Woche muss der VfL dann bei Schlusslicht Potsdam ran, ehe es am letzten Februar-Wochenende zum möglicherweise entscheidenden Landesderby beim THW Kiel kommt.

Der VfL siegte mit: Haß, Müller – Nargosen (2 Tore), Ott (4), Möller (7/4), Schlegel (2), Knorr (1), Scheel (1), Halili (1), Rost, Mißling (2), Steinborn, Kohl (2)

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